Zähl Pixel
Sanierung beendet

GZ Plus IconDie Kurpromenade in Braunlage hat keine Kuhflecken mehr

Mit dem feierlichen Durchschneiden des Bandes wird die Kurpromenade vor dem Heimatmuseum in Braunlage nach Sanierung freigegeben.

Mit dem feierlichen Durchschneiden des Bandes wird die Kurpromenade vor dem Heimatmuseum in Braunlage nach Sanierung freigegeben. Foto: Nachtweyh

Seit Juni ist die Kurpromenade in Braunlage neu gepflastert worden, jetzt ist die Sanierung abgeschlossen. Für die Stadt ist es viel mehr als nur die Fertigstellung eines viel genutzten Verbindungsweges. Bürgermeister Langer erklärt, warum.

author
Von Berit Nachtweyh
Freitag, 24.10.2025, 04:00 Uhr

Braunlage. Die Sanierungsarbeiten an der Dr.-Kurt-Schroeder-Promenade sind abgeschlossen. Gestern Nachmittag hat Bürgermeister Wolfgang Langer zusammen mit Vertretern des Rates, der Städtebau-Fördergesellschaft, der Städtischen Betriebe, der Braunlage Tourismus GmbH, der Stadtverwaltung, des Heimatmuseums sowie der Baufirma den Verbindungsweg zwischen Kurgastzentrum und Schulzentrum wieder freigegeben. Er war seit Juni neu gepflastert worden.

Großer Bahnhof also für die beliebte Kurpromenade, die einst auf der früheren Strecke der Südharzeisenbahn angelegt worden war. Und das nicht ohne Grund: „Für die Stadt ist der Abschluss dieser Baumaßnahme der Endpunkt eines langen Weges, der 2008 mit der Idee für ein Stadtsanierungsprogramm begonnen worden war“, sagte Bürgermeister Wolfgang Langer. Als sich die Stadt in einer touristischen „Talsohle“ befunden habe, seien die öffentlichen Investitionen im Rahmen des Sanierungsprogramm ein wichtiges Signal für Braunlage gewesen, blickte der Bürgermeister noch einmal zurück. In den folgenden Jahren seien Brücken und Wege entstanden oder erneuert, die Neue Mitte angelegt und eben zuletzt auch seit 2022 die Promenade saniert worden.

Neuer Platz vorm Museum

Ermöglicht wurde die Investition von rund 500.000 Euro durch Städtebaufördermittel, was Bürgermeister Langer und Uwe Mußgnung, Büroleiter der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft in Hannover, als gutes Beispiel für kommunale Unterstützung hervorhoben. Im Rahmen der Promenadensanierung war auch der Platz vor dem Heimat- und Ski-Museum gepflastert worden und es wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen, was sich der Museumsverein schon lange gewünscht hatte, so Vorsitzender Jörg Kühnhold.

Auch der Anschluss des Museums an das Nahwärmenetz war Teil des Projekts. Dafür allerdings musste die Pflasterung der Promenade vor zwei Jahren aufgerissen werden, durch das anschließende Teeren der offenen Stellen entstanden die oft kritisierten „Kuhflecken“ auf dem Weg – die sind nun Geschichte.

Weitere Themen aus der Region