„Harter Brocken“: Bergstadtverein lädt zu „Public Viewing“

St. Andreasberg. Am Ersten Weihnachtsfeiertag wird der neunten Teil „Die Erpressung“ der Krimireihe „Harter Brocken“ zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr im Ersten gezeigt. Wie die Krimis davor auch, ist dieser Teil hauptsächlich in St. Andreasberg gedreht worden. Und deshalb bietet der Bergstadtverein an diesem 25. Dezember ein „Public Viewing“ an, sprich der „Harte Brocken“ wird im Kurhaus auf einer großen Leinwand gezeigt.

„Wir starten bereits um 19 Uhr mit Glühwein, Kaltgetränken und Grillen“, kündigt Vorsitzender Andreas Schröder an. Und wenn der Film nach der Tagesschau beginnt, startet auch die Vorführung im Kurhaus. Per Beamer wird der Beitrag auf der Leinwand gezeigt. Alle Interessierten können kommen, der Eintritt ist wie auch Glühwein und Grillwurst frei. „Wer möchten, kann aber gerne etwas in unser Sparschwein werfen, das wir aufstellen“, erklärt Schröder.

Beim Neujahrsempfang dabei

Der Vorsitzende ist ganz gespannt, wie viele Besucher dieses „Public Viewing“ hat. Um so ein bisschen Premierenflair zu schaffen, hat der Bergstadtverein auch die Schauspieler und Leute vom Filmteam eingeladen. „Bislang haben wir aber noch keine Rückmeldung“, berichtet er.

Der Verein pflegt einen guten Draht zu den Akteuren des „Harten Brockens“. 2020 beispielsweise sind die Hauptdarsteller Aljoscha Stadelmann und Moritz Führmann überraschend mit weiteren Leuten vom Filmteam zum Neujahrsempfang gekommen. Ob aber zu Weihnachten auch jemand von ihnen in den Harz reist, ist fraglich.

Um besser planen zu können, bittet der Verein interessierte Besucher um vorherige Anmeldung unter dieser Adresse. „Wir müssen ja unter anderem wissen, wie viele Stühle wir aufstellen und wie viele Getränke und Würstchen wir einkaufen müssen“, meint Schröder.

Platz ist jedenfalls im Kurhaus reichlich da. „Wir können bis zu 440 Besucherinnen und Besucher unterbringen“, sagt der Vorsitzende.

Eiskalte Killer

In diesem neunten Teil feiert Jakob Benkhofer als Briefträger Heiner Kelzenberg seine Premiere. Er hat den St. Andreasberger Publikumsliebling Moritz Führmann ersetzt, der wegen anderer Rollen ausgestiegen war. In dem Teil arbeitet Briefträger Heiner fieberhaft an seinem Hochzeitsgelübde für die Braunlager Polizistin Mette (Anna Fischer). Dabei wird durch den Haushaltsunfall eines pensionierten Ex-Agenten eine unaufhaltsame Kette von tödlichen Ereignissen in Gang gesetzt, die direkt in den Zuständigkeitsbereich von Dorfsheriff Frank Koops (Aljoscha Stadelmann) führt. Dabei ruft eine tote Beamtin auf dem Bahngleis zwischen Sorge und Elend den erfahrenen LKA-Ermittler Oliver Mienle (André M. Hennicke) auf den Plan, bevor Dorfpolizist Frank Koops überhaupt dort anrufen konnte. Koops merkt, dass mit dem Profifahnder etwas nicht stimmt, und bekommt es mit eiskalten Killern zu tun.