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Gespenstische Stimmung

GZ Plus IconGrusel und Gemeinschaft: So hat Goslar Halloween gefeiert

Gruselige Deko und Spinnennetze. In Goslar wurde reich geschmückt.

Von Kinderparty bis Nebelmaschine: Goslar feiert Halloween mit Herzklopfen. Eine Altstadt-Straße wird dabei zum echten Horror-Hotspot.

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Von Sebastian Sowa
Samstag, 01.11.2025, 04:00 Uhr

Goslar. Das Halloween-Wochenende liegt hinter Goslar – doch der Schauder hallt noch in den Straßen nach. Schon am Donnerstag, also einen Tag vor dem eigentlichen Gruselfest, war der Geist des Schreckens überall zu spüren. Von Jahr zu Jahr wird der Spuk größer, kreativer – und ein Stück gruseliger.

Im Jugendzentrum B6 tobte eine Halloween-Party, die nichts für schwache Nerven war. Rund 150 Kinder feierten dort als Hexen, Monster, Tod, Spiderman oder Darth Vader. Camilla Dal Pos und Jannick Voß von der Stadtjugendpflege führten mit spürbarer Freude durch das Programm. Es gab eine Modenschau, schaurige Tänze, gruselige Getränke – und sogar verkleidete Eltern, die sich vom Gruselfieber anstecken ließen. Zwischen Nebelschwaden und Kinderlachen war die Stimmung ausgelassen und magisch zugleich.

Die Halloween-Kinder vom B6.

Die Halloween-Kinder vom B6. Foto: Sowa

Kleiner Horrorgarten

Auch „Na und...“-Wirt Mario Buschbaum wollte ursprünglich einen großen Horrorgarten auf seinem Gelände installieren. Doch das Wetter spielte in den vergangenen Tagen nicht mit. Ganz aufgeben kam für ihn jedoch nicht infrage: Kurzentschlossen stellte er am Donnerstag einige schaurige Gestalten und Lichteffekte auf, die Passanten in Staunen versetzten. Ein echter Hingucker für alle, die sich in der Dunkelheit noch hinauswagten.

Im Brunnengarten stehen mehrere Horror-Gestalten.

Im Brunnengarten stehen mehrere Horror-Gestalten. Foto: Sowa

Grusel-Knaller Kötherstraße

Zum absoluten „Grusel-Knaller“ aber wurde erneut die Kötherstraße. Fünf Familien verwandelten ihre Straße in einen wahren Horrorwalk – mit blinkenden Kürbissen, Spinnennetzen, Horror-Clowns und fauchenden Nebelmaschinen. Den Anfang machten vor fünf Jahren Gloriya und Marco Weiland, die aus Spaß an der Freude ein paar Deko-Spinnen und andere Sachen aufhängten. Inzwischen ist fast die ganze Nachbarschaft dabei. „Das ist eine tolle Gemeinschaft in der Straße, wir freuen uns, dass so etwas in unserer Straße möglich ist“, sagt Gloriya Weiland begeistert. „Alle helfen mit, jeder bringt eigene Ideen ein – und gemeinsam schaffen wir ein Erlebnis, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert.“

Die Kötherstraße verwandelt sich in einen Horror-Bezirk.

Die Kötherstraße verwandelt sich in einen Horror-Bezirk. Foto: Sowa

Gespenstische Hochstimmung

Auch am eigentlichen Halloween-Abend herrschte in Goslar und den Stadtteilen gespenstische Hochstimmung. Gastronomen verteilten Süßigkeiten, Hinterhöfe öffneten ihre Tore, und der Grusel zog sich wie ein roter – oder besser: blutroter – Faden durch die ganze Stadt. Halloween hat Goslar endgültig erobert, und der Zauber des Schreckens wird jedes Jahr ein bisschen lauter, bunter und unvergesslicher.

Der Eingang zum Brunnengarten sieht schaurig aus. Zu sehen ist ein Skelett mit Spitzhacke.

Der Eingang zum Brunnengarten sieht schaurig aus. Foto: Sowa

Gruselige Deko und Spinnennetze. In Goslar wurde reich geschmückt.
Auch die Eltern haben sich im B6 verkleidet.

Auch die Eltern haben sich im B6 verkleidet. Foto: Sowa

Ein Horror-Clown hat die Kötherstraße fest im Blick.

Ein Horror-Clown hat die Kötherstraße fest im Blick. Foto: Sowa

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