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Neue Controlling-Zahlen zum Haushalt

GZ Plus IconMehr Gewerbesteuer: Goslars Millionen-Minus fällt kleiner aus

Geldscheine und Münzen liegen auf einem Tisch.

Plus bei der Gewerbesteuer: Das Minus im Goslarer Haushalt fällt wohl kleiner aus als angenommen. Foto: Monika Skolimowska/dpa (Symbol)

Hoffnungszeichen für einen tiefroten Haushalt: In Goslar zieht die Gewerbesteuer wieder kräftig an. Das Millionen-Minus fällt kleiner aus.

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Von Frank Heine
Sonntag, 02.11.2025, 18:00 Uhr
Das Licht am Ende des Tunnels scheint etwas heller: Durch einen kräftigen Zuwachs bei den Gewerbesteuereinnahmen verringert sich das voraussichtliche Minus im laufenden Haushalt, von den ursprünglich kalkulierten knapp 8,7 Millionen Euro auf etwas mehr als 5,9 Millionen Euro, die jetzt als rote Zahl erwartet werden. Das bedeutet eine Verbesserung von 2,77 Millionen. Neben dem Gewerbesteuer-Plus machte Erster Stadtrat Dirk Becker allerdings auch noch Einmal-Effekte für diese Entwicklung verantwortlich, weil im Kita-Bereich die Abrechnungen samt Nachzahlungen gelaufen seien. Und dennoch: Die Entwicklung, die Theresa Stannek dem Finanzausschuss in der Vorwoche im Controlling-Bericht zum Stichtag 30. September vorstellte, weist auch zum Vormonat eine Verbesserung von fast 620.000 Euro auf und wurde mit einer gewissen Zufriedenheit zur Kenntnis genommen – auch wenn der Liberale Christian Rehse daran erinnerte, dass man immer noch über „sechs Millionen Miese“ rede und die Freude nicht zu groß werden lassen wollte. „Wir lagen aber auch schon mal bei elf Millionen Euro“, entgegnete Becker und beschrieb das Auf und Ab in der Entwicklung.

Weitere Zahlen genannt

Zum Ende des Jahres erwartet der Fachdienst Finanzen ein Plus von 1,13 Prozent bei der Gewerbesteuer im Vergleich zum Ansatz. Weitere Zahlen: In Goslar liegt der Gästebeitrag aktuell um 12,4 Prozent oder 117.000 Euro über den Prognosen. In Hahnenklee ist ein kleines Minus von 1,5 Prozent oder 15.000 Euro notiert. Beim Personal wurde eine halbe Million Euro gespart. Bei den Stadtwerken schlägt der Bäderbetrieb mit 1,4 Millionen Euro minus zu Buche. Due Verkehrsbetriebe liegen mit 406.000 Euro im Plus.

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