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Feuerwehr Braunlage

GZ Plus IconPropangasflasche in brennender Garage

Fürnf Feuerwehrmänner stehen vor einer qualmenden Garage und löschen diese mit einem Wasserschlauch.

Nachdem sie die Propangasflasche gesichert haben, löschen die Einsatzkräfte der Wehr das Feuer. Foto: Feuerwehr

Gleich zwei Einsätze hatten die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr am Wochenende. Unter anderem holten sie eine Propangasflasche aus einer brennenden Garage.

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Von Michael Eggers
Sonntag, 09.11.2025, 16:00 Uhr

St. Andreasberg. Zu gleich zwei Brandeinsätzen sind am Wochenende die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr St. Andreasberg gerufen worden. Dabei mussten sie unter anderem am Samstag ein Feuer in einer Garage löschen. Schwieriger war der Einsatz am Freitag, als die Kräfte der Wehr Brandgeruch in einem Industriebetrieb im Ortsteil Silberhütte wahrnahmen.

Bei dem Garagenbrand am Samstag gegen 13.10 Uhr waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort. Das Feuer brannte in der unteren Grundstraße. Schon beim Eintreffen nahmen die Feuerwehrleute die starke Rauchentwicklung aus der Garage wahr, die direkt an ein Wohnhaus angrenzt.

Die Kräfte der Wehr bereiteten den Löschangriff vor und verschafften sich erst einmal einen Zugang in das Innere der Garage, was gar nicht so leicht war, denn der Elektromotor für das Tor habe nicht so richtig funktioniert. Die Einsatzkräfte löschten dann das Feuer im Innern der Garage unter schwerem Atemschutz. Außerdem bargen sie eine Propangasflasche, die bereits zeitweise im Feuer stand. Im Anschluss an die Löscharbeiten kontrollierten die Feuerwehrleute den Brandort mit einer Wärmebildkamera. Nach eingehender Prüfung meldeten sie „Feuer aus“ und übergaben die Einsatzstelle dem Eigentümer und der Polizei. Der zwischenzeitlich mitalarmierte Löschzug aus Braunlage konnte die Anfahrt abbrechen.

Schwieriger war der Einsatz für die Feuerwehrleute aus der Bergstadt am Freitag im Ortsteil Silberhütte, weil das Feuer nicht gleich zu erkennen war. Die Kräfte sind per Brandmeldeanlage alarmiert worden. In einem Industriebetrieb hatte ein Rauchmelder im Heizungsraum ausgelöst.

Als die Feuerwehrleute vor Ort waren, nahmen sie einen Schmorgeruch und eine Verrauchung war. Mit schwerem Atemschutz erkundeten sie das Industriegebäude mit den angrenzenden Büroräumen. Derweil stellten andere Einsatzkräfte auch eine stabile Wasserversorgung sicher und bereiteten den Löschangriff vor.

Zunächst konnten die Feuerwehrleute mithilfe der Wärmebildkamera kein Feuer feststellen. Doch dann erkannten sie einen Defekt an einem Antriebsmotor der Heizungsanlage. Ein Keilriemen hatte sich durch den Abrieb stark erhitzt, was für die Rauchentwicklung und den Brandgeruch sorgte. Die Kräfte schalteten die Anlage stromlos, lüfteten die Räume und kontrollierten den Motor. Anschließend übergaben sie die Einsatzstelle dem Hausmeister.

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