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Millionen-Projekt

GZ Plus IconSymbolischer Spatenstich für Ortsdurchfahrt

Mit einem symbolischen Spatenstich starten Ratsvorsitzender Karl-Herbert Düker, Ortsvorsteher Albert Baumann, Paul Kessner von den Städtischen Betrieben, Bürgermeister Wolfgang Langer, Ingenieurin Patricia Gruno, Kathrin Gehrs von der bauausführenden Firma, Jan-Christian Ernst (Harz-Energie) und Frank Rüffer (Landesbehörde) die Sanierung der Ortsdurchfahrt Braunlage.

Mit einem symbolischen Spatenstich starten Ratsvorsitzender Karl-Herbert Düker, Ortsvorsteher Albert Baumann, Paul Kessner von den Städtischen Betrieben, Bürgermeister Wolfgang Langer, Ingenieurin Patricia Gruno, Kathrin Gehrs von der bauausführenden Firma, Jan-Christian Ernst (Harz-Energie) und Frank Rüffer (Landesbehörde) die Sanierung der Ortsdurchfahrt Braunlage. Foto: Eggers

Das größte Infrastruktur-Projekt seit Jahrzehnten in Braunlage werde die Stadt in drei Doppelhaushalten beschäftigen, meinte Bürgermeister Wolfgang Langer am Dienstag beim symbolischen Spatenstich der Investoren für das Millionen-Vorhaben.

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Von Michael Eggers
Mittwoch, 17.09.2025, 04:00 Uhr

Braunlage. Wohl kaum ein Vorhaben in der Stadt Braunlage wird in den sozialen Medien so kontrovers diskutiert, wie die Sanierung der B27 im Zuge der Ortsdurchfahrt Braunlage. Allein drei Millionen Euro kostet der erste Bauabschnitt für das Vorhaben, für das ein Zeitplan von sechs Jahren veranschlagt wird. Am Dienstag haben sich die Investoren zum symbolischen Spatenstich getroffen. Bürgermeister Wolfgang Langer mahnte dabei die Einhaltung des Zeitplans an.

„Es ist wichtig, dass wir bis zum Einbruch des Winters den ersten Bereich schaffen“, sagte Langer. Gerade im Hinblick auch auf die Diskussionen in der Öffentlichkeit, dürfe bei der Umsetzung der Sanierung keine Winterbaustelle entstehen. Er betonte, dass es auch dadurch, dass im Winter der Verkehr ganz normal wie bisher durch die Straßen fließe, so lange dauere.

Auf ins 21. Jahrhundert

Weiterer Grund für die sechs Jahre Bauzeit sei zudem, dass die Stadt ihre Regen- und Abwasserkanäle erneuere, der Energieversorger Harzer-Energie die Trinkwasser- und Stromleitungen in Ordnung bringe, die Telekom ihre Leitungen und die Stadt selbst auch ihre Gehwege und Bushaltestellen. Zudem will die Kommune Bäume in dem Bereich neu pflanzen und die Straßenlaternen auf LED umstellen.

„Wir wollen unsere Ortsdurchfahrt ins 21. Jahrhundert bringen“, meinte der Bürgermeister. Viele Gäste oder Tagesausflügler würden wegen der B27 durch die Tourismusstadt glauben, sich in den 80-er Jahren zu befinden. Mit der Sanierung werde auch das Ortsbild erneuert. Wolfgang Langer betonte, dass diese Sanierung die größte öffentliche Infrastruktur-Investition in den vergangenen Jahrzehnten sei und einstimmig vom Rat auf den Weg gebracht wurde. „Sie wird uns in drei Doppel-Haushalten beschäftigen“, meinte er.

Ferner ging das Stadtoberhaupt auch auf die Diskussion um die Ampel an der Ecke Bahnhofstraße, Herzog-Wilhelm-Straße und Lauterberger Straße ein. Obwohl die Lauterberger Straße gesperrt ist, ist die Ampel noch eingeschaltet. Sie sorge derzeit dafür, dass die Verkehrsteilnehmer leichter von der Wiesenstraße auf die Bahnhofstraße fahren können und erleichtert den Fußgängern die Straßenquerung. Derzeit werde auch diskutiert, eine Baustellenampel aufzustellen, weil die eigentliche Ampel nicht für den Bereich Lauterberger Straße allein ausgeschaltet werden könne.

Im Internet verfolgbar

Auch Ortsvorsteher Albert Baumann mahnte in einer kurzen Rede die Einhaltung des Zeitplans an. Wie berichtet soll in diesem Jahr im Bereich des ersten Bauabschnitts zwischen Bahnhofstraße und Einmündung „Am Steinfeld“ die Lauterberger Straße zwischen Ampel und Einmündung Wiesenstraße saniert werden. Der weitere Bereich des ersten Abschnitts zwischen Wiesenstraße und Steinfeld folge dann im nächsten Jahr.

Frank Rüffer von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr betonte, es seien gute Firmen mit den Bauarbeiten beauftragt worden, deshalb gehe er davon aus, dass es keine Winterbaustelle werde. Auf der Homepage der Behörde könne der Fortgang der Arbeiten im Internet verfolgt werden.

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