Trümmerfeld auf der A7: Wohnanhänger bei Unfall total zerstört

Der Wohnwagen wurde durch den Unfall total zerfetzt. Trümmer verteilten sich über die Fahrspuren. Foto: Autobahnpolizei Hildesheim
Ein Unfall mit einem Wohnanhänger hat auf der A7 bei Seesen für Chaos gesorgt. Die Autobahn war zunächst voll gesperrt, es gab mehrere Verletzte. Mittlerweile ist die Strecke einspurig befahrbar, aber ein vierbeiniger Mitfahrer wird noch vermisst.
Seesen. Verkehrschaos, Trümmer und Stau: Auf der A7 in Fahrtrichtung Norden kam es am späten Montagnachmittag zu einem Verkehrsunfall. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Hildesheim mitteilt, fuhr ein BMW auf einen Wohnanhänger auf, der von einem Mitsubishi Outlander gezogen wurde. Der Aufprall ereignete sich zwischen dem Rastplatz Schwalenberg Ost und der Anschlussstelle Seesen.
Wohnanhäger wird bei Unfall total zerstört
Nach dem Zusammenstoß schleuderten beide Fahrzeuge über die Fahrbahn und kollidierten mit der Schutzplanke. Der Wohnanhänger wurde bei dem Unfall zerfetzt, Trümmerteile verteilten sich über alle Fahrspuren. Sowohl die beiden Insassen des BMW als auch die beiden Personen im Mitsubishi wurden in Krankenhäuser gebracht. Zwei Menschen erlitten nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen, während die beiden anderen für eine weitere ärztliche Untersuchung mitgenommen wurden. Ob diese ebenfalls Verletzungen davontrugen, ist noch unklar.

Aus noch unbekannter Ursache ist der BMW auf den Wohnanhänger aufgefahren. Beide Fahrzeuge schleuderten über die Fahrbahn. Foto: Autobahnpolizei Hildesheim
Sperrung auf der A7
Für die Unfallaufnahme und die Beseitigung einiger Trümmerteil musste die A7 in Richtung Norden für rund 30 Minuten voll gesperrt werden. Mittlerweile wird der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Laut dem Polizeisprecher werden die Reinigung der Fahrbahn und der Abtransport der Unfallfahrzeuge noch mindestens eineinhalb Stunden in Anspruch nehmen.

Mittlerweile ist eine Fahrspur wieder frei und die wartenden Autofahrer werden von den Einsatzkräften am Unfall vorbeigeleitet. Bis alle Spuren wieder frei sind, dauert es aber noch eine Weile. Foto: Autobahnpolizei Hildesheim
Neben der Autobahnpolizei, dem Rettungsdienst und der Straßenmeisterei waren auch die Feuerwehren aus Echte und Kahlefeld im Einsatz. Die Wehren aus Rhüden und Seesen waren ebenfalls alarmiert worden, konnten ihren Einsatz aber bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Suche nach entlaufenem Hund
Ein kleiner Mischlingshund, der in einem der Fahrzeuge saß, ist nach dem Unfall über die Felder in Richtung der B243/B248 davongelaufen. Die Feuerwehrleute suchten bereits mit Wärmebildkameras nach dem Tier, bislang konnte der Hund jedoch nicht gefunden werden. Autofahrer in der Umgebung sollten wegen des frei laufenden Hundes vorsichtig sein.
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