Zähl Pixel
Baumamtsleiter gibt ein Update

GZ Plus IconNeues Bad Harzburger Gewerbegebiet nimmt erste Formen an

Das Regenrückhaltebecken ganz im Norden des künftigen Gewerbegebiets nimmt Form an.

Das Regenrückhaltebecken ganz im Norden des künftigen Gewerbegebiets nimmt Form an. Foto: Schlegel

An der K 46 im Norden Bad Harzburgs wird seit Mai ein neues Gewerbegebiet erschlossen. Dort müssen bis Ende 2026 Straßen, Kanäle und ein Kreisverkehr entstehen, damit es dafür noch Fördergeld gibt. Wird das Ziel erreicht? Die Stadt gibt ein Update.

author
Von Christoph Exner
Donnerstag, 21.08.2025, 17:00 Uhr

Bad Harzburg. Seit Anfang Mai wird der zweite Abschnitt des Gewerbegebiets im Norden von Bad Harzburg erschlossen. Straßen und Kanäle werden dort gebaut, im kommenden Jahr folgt die Errichtung eines Kreisverkehrs im Verlauf der K46 zwischen Harlingerode und Bettingerode.

Das Projekt laufe sehr gut, so der aktuelle Stand, den Bauamtsleiter Tobias Brandt jetzt während der Sitzung des Bauausschusses verkündete. Sowohl in Sachen Kosten als auch was den Zeitplan angehe, bewege man sich im Rahmen.

Wie berichtet, muss die Stadt das Gewerbegebiet Nord II bis Ende 2026 erschlossen haben, um Fördermittel der NBank zu erhalten. Dafür muss sie das nötige Geld erst einmal selbst vorstrecken – etwas mehr als 2,3 Millionen Euro. Beauftragt wurde mit der Erschließung ein Generalunternehmer.

Zunächst war eine Baustraße errichtet worden. Sie bildet die Grundlage für die spätere fertige Straße. Der Aushub soll vor Ort nach Möglichkeit komplett wiederverwendet werden. Mit dem Einbau der Regenwasserkanäle sei man bereits zu gut 75 Prozent fertig, berichtete der städtische Tiefbau-Fachmann Frank Woick. Und auch das Regenrückhaltebecken im Norden des Bereichs nimmt Formen an. Dieses soll einmal 3500 Kubikmeter Wasser aufnehmen können. Das ist Vorgabe des Landkreises als Reaktion auf das Hochwasser 2017. „Aus meiner Sicht viel zu groß“, findet Woick, weil für Becken dieser Größe kaum Platz da ist und sie natürlich auch entsprechend teuer seien.

Ebenfalls positive Nachrichten: Mittlerweile gibt es laut Brandt auch wieder Interessenten, die darüber nachdenken, sich im neuen Gewerbegebiet niederzulassen. Mit zweien führe man gerade ernsthafte Gespräche.

Weitere Themen aus der Region