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Morgan Freeman kämpft gegen KI-Kopien seiner Stimme

„Ich bin ein bisschen sauer“, sagt der Schauspieler über KI-Repliken seiner Stimme.(Archivbild)

„Ich bin ein bisschen sauer“, sagt der Schauspieler über KI-Repliken seiner Stimme.(Archivbild) Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Dass seine Stimme von KI imitiert wird, ist für Morgan Freeman ein rotes Tuch. Beim Schutz seiner Stimme setzt der Schauspieler auf die Unterstützung von Anwälten und Gewerkschaften.

Von dpa Freitag, 14.11.2025, 09:20 Uhr

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Los Angeles. Morgan Freeman wehrt sich gegen KI-Repliken seiner Stimme. „Ich bin ein bisschen sauer“, sagte der 88-Jährige im Interview mit „The Guardian“. Er sei wie jeder andere Schauspieler: „Imitiert mich nicht mit Falschheit. Ich mag das nicht und werde bezahlt, diese Dinge zu tun. Wenn ihr das also ohne mich macht, dann beraubt ihr mich.“

Nach dem Tod von James Earl Jones, der Darth Vader in „Star Wars“ seine ikonische Stimme verlieh, wird diese mithilfe künstlicher Intelligenz weiterverwendet – mit seinem Einverständnis. Der Schauspieler hatte der Nachbildung seiner Stimme durch KI zugestimmt. Freeman („Sieben“, „Bruce Allmächtig“) wehrt sich gegen solch eine Nutzung seiner KI-generierten Stimme: „Naja, ich sage es mal so, meine Anwälte sind sehr, sehr beschäftigt.“ Gefragt, ob es bereits entdeckte und verfolgte Fälle gebe, sagte Freeman: „Viele, ja. Ziemlich viele.“

Freeman zählt auf Gewerkschaften

Auch von der gänzlich von KI generierten Schauspielerin Tilly Norwood ist Freeman kein Fan. „Niemand mag sie, weil sie nicht real ist, also wird das nicht klappen in Filmen oder im Fernsehen.“ Er zählt dabei auch auf Gewerkschaften: „Die Aufgabe der Gewerkschaft ist es, dafür zu sorgen, dass Schauspieler weiterhin schauspielern können, da wird es einen Konflikt geben.“

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