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Viertes Adventswochenende

GZ Plus IconDie Goslarer erobern sich ihren Weihnachtsmarkt langsam zurück

Weihnachtsmarkt bei Nacht mit vielen Besuchern, beleuchteten Ständen und geschmückten Tannenbäumen.

Auch am vierten Adventswochenende ist der Weihnachtsmarkt gut gefüllt. Foto: Epping

Der Weihnachtsmarkt schaltete runter: Heimkehrer, Partystimmung und Glühwein sorgten für einen besonderen vierten Advent.

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Von Sebastian Sowa
Sonntag, 21.12.2025, 19:45 Uhr

Goslar. Am vierten Adventswochenende ging es auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt noch einmal ordentlich zur Sache – wenn auch etwas entspannter als zuvor. Vor allem an den Essensständen bildeten sich lange Schlangen, Glühwein, Bratwurst und Co. waren weiterhin heiß begehrt. Insgesamt war es jedoch erwartungsgemäß nicht mehr ganz so voll, wie noch am dritten Adventswochenende. Damals sorgten zusätzlich die Besucher des weihnachtlichen Rammelsbergs abends für ordentlich Betrieb zwischen Schuhhof und Marktplatz.

Glühwein-Wirt Willi Robben zieht dennoch eine positive Bilanz: „Es lief gut, aber insgesamt etwas gemütlicher als an den Wochenenden zuvor.“ Das passe zur Jahreszeit, denn viele Weihnachtsfeiern fänden inzwischen statt, zudem ende mit dem vierten Advent langsam auch die Hochphase der Busreisen. Tatsächlich waren kaum noch Reisebusse auf dem Osterfeld zu sehen. Stattdessen dominierten Pkw das Bild – mit Kennzeichen aus ganz Deutschland. Selbst Nummernschilder mit den Anfangsbuchstaben M und N waren häufiger zu entdecken.
Kind sitzt auf roter Bank neben Weihnachtsmannfigur und beleuchtetem Weihnachtsbaum, Person fotografiert die Szene auf Kopfsteinpflaster vor Steinmauer

Der Weihnachtsmarkt von Goslar bietet viele beliebte Fotomotive. Foto: Sowa

Schlagzahl wird niedriger

Dass die Schlagzahl langsam heruntergeht, war auch Sandy Hoffmeister von der Kamin-Hütte anzumerken. „Es ist immer noch viel zu tun, aber man merkt, dass es ruhiger wird“, sagt sie zwischen Zapfhahn und Kasse. Zeit zum Durchatmen bleibt dennoch kaum – schließlich wollen auch die letzten Adventsbesucher versorgt werden.

Zufrieden zeigte sich auch die

Chefin der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG) Marina Vetter, die

dem vierten Adventswochenende

sogar einen besonderen Charme abgewinnen kann: „Neben den vielen

Gästen sind es gerade die ehemaligen Goslarer, die über die Feiertage

in ihre Heimat zurückkehren und

hier zusammenkommen. Sie tragen

ihre Verbundenheit mit der Stadt

dann auch nach außen und sind damit gleichzeitig wunderbare Botschafter für Goslar.“

Weihnachtsmarkt mit Fachwerkhäusern, geschmückten Tannenbäumen und mehreren Menschen in Winterkleidung am Abend.

Auch im Innenhof des Großen Heiligen Kreuzes herrscht am Samstag ein reger Betrieb. Foto: Epping

Es wurde viel gefeiert

Neben Glühwein und Lichterglanz wurde auch gefeiert: Im Schiefer und im Brunnengarten war an beiden Abenden ordentlich Party angesagt. Und wie so oft in diesem Jahr spielte auch das Wetter wieder mit – trocken, mild und perfekt für einen ausgedehnten Bummel über den Weihnachtsmarkt.

Ein Wochenende also, das nicht mehr ganz so laut, aber dafür umso gemütlicher daherkam – und für viele Goslarer vielleicht genau deshalb eines der schönsten der gesamten Adventszeit war.

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