Robinsonspielplatz: Auf „mystische Brücke“ folgt ein weiteres Projekt

Zahnarzt Dr. Johannes-Josef Engelke (3.v.l.) sowie Jens Pfeiffer, Rainer Wiedemann und Udo Künstel aus dem Vorstand vom Förderverein des Robinsonspielplatzes beraten sich, wofür sie die 4000-Euro-Spende verwenden. Foto: Raksch
Nachdem der Robinsonspielplatz im Frühjahr eine neue „mystische Brücke“ bekommt, bahnt sich bald noch eine Neuerung an. Dafür erhält der Förderverein eine 4000-Euro-Spende.
Clausthal-Zellerfeld. Beim Robinsonspielplatz geht es gerade so richtig rund: Wie berichtet hatten jüngst die Harzwasserwerke angekündigt, die kompletten Kosten für die Erneuerung der „mystischen Brücke“ zu übernehmen. Der Förderverein hat aber noch weitere Gründe zur Freude. Denn kürzlich gingen zwei große Spenden ein, die bereits für ein weiteres Projekt eingeplant sind.
Der Zellerfelder Zahnarzt Dr. Johannes-Josef Engelke, auch „Schorse“ genannt, hat den 40. Geburtstag seiner Praxis zum Anlass für eine große Zuwendung genommen. Und das wohlgemerkt ein weiteres Mal, denn für den Verein ist er seit Jahren ein enger Partner. Vor zehn Jahren etwa, zum 30. Praxisgeburtstag, hatte er mit einer Spende von 3000 Euro den Abschluss der Projektphase 2015 ermöglicht. Nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme der Verbindungsrutsche war er damals zum Dank durch das Anbringen eines Messingschildes mit seinem Namen auf dem Spielplatz verewigt worden (die GZ berichtete).
Und nun, zum 40. Geburtstag, sollten es sogar 4000 Euro werden. Dafür habe er mehrere Leute um Spenden für den Spielplatz gebeten, und den Betrag dann aufgerundet, sagt er.
Spenden statt Blumen
Ein weiterer großer Spendenbeitrag stammt von Kristina Radday – in Gedenken an ihren Mann Helmut, der am 23. August im Alter von 91 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Helmut Radday hinterlässt auch nach seinem Tod noch Fußstapfen. Foto: Archiv/Bertram
Seit er 2007 den Vorsitz im Museumsverein niedergelegt hatte, nahm er sich viel Zeit für die Familie – unter anderem für zahlreiche schöne Nachmittage auf dem Robinsonspielplatz mit seinen Enkelkindern. Seine Frau Kristina Radday hatte statt Blumenspenden bei seiner Trauerfeier um Beiträge für den Förderverein des Spielplatzes gebeten. 2200 Euro kamen durch die Aktion zusammen. Und die sollen nun gemeinsam mit dem Spendenbetrag von Dr. Johannes-Josef Engelke in die Erneuerung des Wasserspielplatzes an der Erzwäsche fließen.
Arbeiten an der Erzwäsche
Laut Rainer Wiedemann, dem Vorsitzenden des Fördervereins, stehen dabei vor allem Holzteile wie die Zuleitungen und das Pumpenpodest im Fokus. Diese hätten nämlich ihren üblichen Lebenszyklus von etwa zehn Jahren überschritten und der Wasserspielplatz sei abgängig. Der Verein tausche sich dazu bereits mit der Stadt als Trägerin aus. Aktuell gehe es noch um einen Kostenvoranschlag. Ende 2026 könnte das Projekt aber abgeschlossen sein, sagt Wiedemann.
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