Rat einigt sich auf einen Termin für die Bürgermeisterwahl

Im kommenden Jahr müssen die Bad Harzburger einen neuen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin wählen. Der Rat hat jetzt beschlossen, wann das sein wird. Foto: Holger Schlegel
Wann wird ein neuer Bürgermeister gewählt? Welche Pläne gibt es für den Baumwipfelpfad und den „Harzburger Hof“? Und was macht die Stadt, wenn sie eine 200.000-Euro Erbschaft bekommt? Diese Fragen wurden am Dienstag im Stadtrat beantwortet.
Bad Harzburg. Die Ratssitzung am Dienstag hatte zwar durchaus gewichtige Themen auf der Tagesordnung, aber abgesehen vom Energiepark (die GZ berichtete) war nichts strittig. Zumal die meisten Dinge auch bereits im Vorfeld in den Fachausschüssen durchgekaut worden waren. Auch dort ohne nennenswerte Debatten.
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Ebenfalls „Vorlage“ hieß es bei der Wahl von zwei Schiedspersonen, zumal es sich auch um Wiederwahlen handelte. Dirgis Czepluch, seit 2016 im Amt, sowie Stephan Nowak, der seit 2016 ihr Stellvertreter ist, wurden wiedergewählt. Beide üben die Ämter gegen eine geringe Aufwandsentschädigung, aber im Großen und Ganzen ehrenamtlich aus.
Baumwipfelpfad soll wachsen
Dann standen diverse Bebauungsplanverfahren zur Entscheidung an, beziehungsweise musste der Rat sie auf neue Etappen „schicken“. Beispielsweise „Gewerbegebiet Nord II“. Für die im Bau befindliche Erweiterung des Gewerbegebiets werden alte Bebauungspläne zusammengeführt und aufgehoben, ein Kreisverkehr soll die Erschließung erleichtern. Dazu hatte es einige Eingaben der Träger öffentlicher Belange gegeben, die nun, zusammen mit den Stellungnahmen der Stadt, noch einmal ausgelegt werden.
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Das Rathaus schneidet bei einer Prüfung des Landesrechnungshofes schlecht ab. Foto: Schlegel
Das Land erhöht die Pacht
Ebenfalls unerfreulich ist eine Erhöhung der Pacht, die Bad Harzburg für einige Ländereien im Bereich Golfplatz, Rennbahn, Sportpark und Kleingartenanlage an das Land zahlt: Statt 38.004 Euro pro Jahr sind künftig 65.000 Euro fällig. Eine Erhöhung um das 1,71-fache sei nicht abzusehen gewesen, weswegen nun 30.228 Euro als überplanmäßige Ausgabe vom Rat genehmigt werden musste.
Kita profitiert von Erbschaft
Erfreulicher sind da doch Zuwendungen an städtische Einrichtungen, die vom Rat lediglich zur Kenntnis genommen werden müssen. 4000 Euro hat der Förderverein der Gerhart-Hauptmann-Grundschule für eine Schaukel springen lassen, 2000 Euro der Förderverein der Kita Schlewecke für neue Markisen. 30.000 Euro ist die Pflege der am Golfplatz geplanten Streuobstwiese der Bad-Harzburg-Stiftung wert, die die Stiftung bezahlt. Und gar 200.000 Euro hat die Stadt aus einer Erbschaft zur Verfügung, das Geld soll für die Neugestaltung der Außenanlage der Kita Göttingerode verwendet werden.
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