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Werner-von-Siemens-Gymnasium

GZ Plus IconHarzburg-Stiftung spendet 2300 Euro für Musikvideo-Projekt

Thomas Kregel und Hans-Heinrich Haase-Fricke (v.r.) bekommen von der Schulband eine Kostprobe.

Thomas Kregel und Hans-Heinrich Haase-Fricke (v.r.) bekommen von der Schulband eine Kostprobe. Foto: Exner

Anfang August kommt Sänger Axel Bosse nach Bad Harzburg und singt beim Yellow-Jockey-Open-Air an der Rennbahn. Zuvor bekommt er von Jugendlichen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums ein Musikvideo gedreht. Und die erhalten dafür jetzt Ausstattung.

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Von Christoph Exner
Dienstag, 03.06.2025, 15:00 Uhr

Bad Harzburg. Wie passen Scheinwerfer oder eine Nebelmaschine gedanklich in die Klassenzimmer einer Schule? Sehr gut, wenn man so wie das Bad Harzburger Werner-von-Siemens-Gymnasium (WvS) kürzlich eine Kooperation mit dem Veranstaltungsteam der Yellow-Jockey-Konzerte geschlossen hat. Wie berichtet, produzieren die Schülerinnen und Schüler ein Musikvideo für die Jockeys, in erster Linie aber für den Sänger Axel Bosse, das unter anderem während des Open-Airs Anfang August auf großer Leinwand zu sehen sein soll. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Bad-Harzburg-Stiftung. Sie gibt mindestens 2300 Euro, sehr wahrscheinlich sogar noch mehr, für die Anschaffung weiteren Equipments.

Sowohl die Band des WvS unter Leitung von Ansgar Ruppert, als auch die AG Tanztheater unter Leitung von Patricia Gombert waren bereits sehr aktiv. Sie studieren Liedtext und Musik ein beziehungsweise feilen an einer Choreografie. Davon konnten sich Thomas Kregel und Hans-Heinrich Haase-Fricke von der Harzburg-Stiftung bei einem Besuch in der vergangenen Woche persönlich überzeugen.

Energie und Begeisterung

Auch einen ersten Drehtag habe es bereits gegeben, ein weiterer folge in gut anderthalb Wochen, berichtet der Verantwortliche Steffen Glöge. Aktuell werde das WvS in Sachen Equipment vom Goslarer Media-Markt unterstützt. Dort solle das fertige Video dann auch auf den ausgestellten Fernsehern laufen. Für die Jugendlichen sei das Projekt „total aufregend“, sie seien „total motiviert“, berichten die Verantwortlichen.

„Man spürt die Energie und Begeisterung“, bestätigt Thomas Kregel. „Solche tollen Erlebnisse unterstützen wir gerne.“ Hans-Heinrich Haase-Fricke indes gibt zu, im ersten Moment etwas skeptisch gewesen zu sein, denn aus seiner Sicht habe das Projekt einen kommerziellen Anstrich gehabt. In diesem Fall hätte die Stiftung kein Geld gegeben. Sein erster Eindruck habe sich jedoch nicht bestätigt, so Haase-Fricke.

WvS-Schulleiterin Inga Rau freut sich über die Spende: „Für uns ist es eine großartige Unterstützung, sowohl für den Unterricht als auch für mögliche weitere Filmprojekte“, sagt sie. Und mit dem Projekt öffne ihre Schule sich noch ein Stück weit mehr dem Geschehen im Ort.

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