Kunstausstellung „Natur – Mensch“ pausiert und startet 2026 neu

Umweltstaatssekretärin Anka Dobslaw eröffnet die 30. und bislang letzte Ausstellung „Natur – Mensch“ in der Rathausscheune in St. Andreasberg. Foto: Schlegel
Eine ganze Reihe von Ideen haben die St. Andreasberger in einem Workshop und einer Arbeitsgruppe entwickelt, um die gemeinsame Ausstellung des Nationalparks und der Stadt stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Die Ergebnisse wurden jetzt vorgestellt.
St. Andreasberg. Seit 30 Jahren gehört sie zum Herbst in St. Andreasberg, die Kunstausstellung „Natur – Mensch“. Doch in diesem Jahr bleibt es still in der Rathausscheune. Kein Kunstwerk, keine Vernissage. 2025 fällt die Traditionsschau aus, um 2026 mit frischem Schwung zurückzukehren. Ein Ergebnis, wie die gemeinsame Kunstausstellung „Natur – Mensch“ von Nationalpark Harz und Stadt Braunlage attraktiver gestaltet werden kann, gibt es aber noch nicht. Doch es gibt viele Ideen, und die haben die Nationalpark-Mitarbeiter Cordula Dähne-Torkler und Martin Baumgartner am Montag auf GZ-Anfrage vorgestellt. Dabei soll vor allem das Rahmenprogramm ausgeweitet werden.

Bei den Kunstwerken sollte das komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur dargestellt werden. Foto: Schlegel
Weitere Programmpunkte
Bei diesem Workshop sei zudem unter anderem die Idee eines „Kunstherbstes“ entwickelt worden. In diesem „Kunstherbst“ soll ein Kulturprogramm mit dieser traditionsreichen Kunstausstellung verbunden werden. „Der Bergstadtverein veranstaltet beispielsweise in diesem Oktober ein Theaterstück“, erklärt Cordula Dähne-Torkler. Dieses Theaterstück könnte im nächsten Jahr als ein Programmpunkt von „Natur – Mensch“ veranstaltet werden.

Die Kunstwerke bei „Natur – Mensch“ müssen nicht zwingend Bilder sein, auch Installationen sind mit dabei. Foto: Schlegel
Die St. Andreasberger seien mit großem Engagement dabei, Vorschläge für die Ausstellung zu machen und weitere Programmpunkte zu entwickeln. Dazu haben sie einen Arbeitskreis gegründet, in dem die Mitglieder auch daran arbeiten, wie diese Ideen umgesetzt werden können, die teilweise in einer Art Brainstorming entwickelt worden seien.
Ziemlich sicher ist laut Dähne-Torkler und Baumgartner, dass die Dauer der Ausstellung von sechs Wochen auf einen Monat verkürzt werde. Wahrscheinlich werde „Natur – Mensch“ wieder im Oktober 2026 veranstaltet. In diesem Monat verzeichne die Stadt in der Regel die höchsten Übernachtungszahlen. Bislang war die Ausstellung meist Mitte September gestartet, aber 2026 sei am 13. September Kommunalwahl in Niedersachsen, und da seien die Mitarbeiter der Stadt Braunlage gebunden.

Die Kunstwerke von „Natur – Mensch“ werden auch in der Martinikirche gezeigt. Foto: Nachtweyh
Positives Spannungsfeld
Aber die weiteren Vereine aus der Stadt Braunlage können sich ebenfalls noch einbringen, ebenso Bürger, die diese traditionsreiche Ausstellung unterstützen wollen oder Ideen haben, wie sie attraktiver werden kann. Die nächste Sitzung des Arbeitskreises sei am Dienstag, 7. Oktober, um 16.30 Uhr im Kurhaus St. Andreasberg. Wer daran teilnehmen möchte, wird um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (0 39 43) 2 62 84 21 oder per E-Mail unter cordula.dähne-torkler@npharz.de gebeten.

Zur Zukunft der Nationalparkausstellung „Natur Mensch“ haben die St. Andreasberger in einem Workshop Ideen entwickelt. Foto: Nachtweyh
Copyright © 2025 Goslarsche Zeitung | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.