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Maria-in-Horto-Stiftung

GZ Plus IconKreative Lesestühle für den Klostergarten Neuwerk in Goslar

Drei Frauen und zwei Männer stehen hinter einem Lesestuhl.

In die Erde eingelassen werden die Schreibstühle erst im Frühjahr. Den Prototyp begutachten (v.li.) Sabine Fontheim, Volksbank-Vorstand Markus Creydt, Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, Designer Igor Schiminsky und Silke Duda-Koch. Foto: Kempfer

Im Klostergarten Neuwerk in Goslar werden 2025 drei besondere Lesestühle aufgestellt. Die von Designer Igor Schiminsky entworfenen Sitzplätze verbinden Tisch und Stuhl.

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Von Sabine Kempfer
Dienstag, 25.11.2025, 09:00 Uhr

Goslar. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was im nächsten Frühjahr in den Klostergarten Neuwerk kommen wird, gab Sabine Fontheim als Vorsitzende der Stiftung Neuwerk/Maria in Horto jüngst an Ort und Stelle. Während der Winterschneeball schon herrlich blühte, waren die Sponsoren nebest weiteren Mitgliedern der „Hortensien“ (Stiftungsdamen) zur Erstbegutachtung des Prototypen eingeladen, eines ganz besonderen Lesestuhls, von dem es drei Exemplare geben wird, die Besuchern des Kleinods zur kreativen Tätigkeit im grünen Klosterrefugium einladen werden.

Die drei Lesestühle aus Stahlrohr, Zink und Kupferhammerschlag, Sitz und Tisch in einem, werden zunächst beim Bauhof überwintern; während der Winterpause ist der Klostergarten abgeschlossen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Prototyp, in Kupferbraun gehalten und passend auf das sonstige Interieur des Klostergartens abgestimmt, war daher noch nicht fest in die Erde eingelassen worden; nach der Aufstellung im Frühjahr sollen sie fest einbetoniert werden.
Zwei Männer tragen einen Lesestuhl.

Einmal präsentiert, schon kommt der erste Lesestuhl ins Wintgerlager, bis die Zeit wieder reif ist für kreative Outdoor-Aktivitäten. Foto: Kempfer

Zwei sollen miteinander korrespondieren, einer wird ein Solitär. Entworfen hat den Multifunktionsstuhl Igor Schiminsky aus Goslar für Silke Duda-Kochs Design Office in Bad Harzburg. Die Idee kam nicht von ungefähr – das Wortwerker-Stipendium ist ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt von Maria in Horto. Da liegt der Gedanke, Schreibplätze zu schaffen, nahe.

Sabine Fontheim überreichte den Stuhl gewissermaßen Pars pro Toto als Geschenk an die Stadt Goslar; Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner zeigte sich angetan davon, „dass wir so etwas mitten in der Stadt haben“ – und sprach damit sowohl den Ort der Stille an der Neuwerkkirche als auch die geschenkten Stühle an. Die Kosten für die drei Exemplare teilen sich drei Sponsoren: Einen bezahlte Maria in Horto aus der „Kieskanne“, so haben die Stiftungsdamen augenzwinkernd den Spendentopf getauft, einen die Volksbank Nordharz mit Erlösen aus dem Gewinnsparen und einer wird aus den Erlösen der GZ-Glücksschweinchenaktion finanziert. „Wir würden uns über ganz viele Nutzer freuen“, sagte Sabine Fontheim; ein Appell, den sie zur Aufstellung des Trios im Frühjahr sicher noch einmal wiederholen wird.

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