Harzburger Galopprennwoche: Welche Neuerungen warten auf Besucher?

Die Rennen werden auf Großbildleinwand übertragen. Doch dafür gibt es in diesem Jahr eine Neuerung. Foto: Schlegel
Am 19. Juli beginnt die 145. Harzburger Galopprennwoche. Auf der Anlage am Weißen Stein laufen bereits die Vorbereitungen. Was erwartet die Besucher? Wie steht es mit den Eintrittspreisen? Und wie wird mit der Baustelle vor der Tür umgegangen?
Bad Harzburg. Nicht mal mehr 100 Tage sind es bis es heißt: „Boxen auf zur 145. Bad Harzburger Galopprennwoche“. Beim gastgebenden Harzburger Rennverein laufen die Vorbereitungen dafür eigentlich schon seit dem Ende der Rennwoche 2024, aber jetzt geht es sozusagen auf die Zielgerade. Die Eckdaten für die 45 Rennen stehen, das Rahmenprogramm ist gefüllt, der Kartenvorverkauf läuft und auf der Rennbahn selbst wird emsig gearbeitet, damit in diesem Jahr eine technische Innovation an den Start gehen kann: Die komplette Rennbahn wird mit Glasfaser verkabelt, damit nun auch das Internet rennt.
Die 145. Galopprennwoche findet vom 19. bis 27. Juli statt. Rennvereinspräsident Stephan Ahrens ist stolz, dass er schon fast alle Rennen über Sponsoren finanziert hat, anders ginge das auch gar nicht. Aber die heimische Wirtschaft stehe zur Rennwoche. Die Galoppwelt aber wohl auch. Für die vier mit hohen Geldpreisen ausgestatteten Superhandicaps lagen bei Nennungsschluss 95 Meldungen vor. Zehn Prozent weniger als im Vorjahr, aber in dieser Zeit sei auch die Zahl der aktiven Rennpferde um den gleichen Faktor zurückgegangen.
VIP-Plätze sind gefragt
Das reine Renngeschehen auf der Bahn ist der eine Aspekt der Rennwoche, das Erlebnis für die Besucher das andere. Und da, dessen ist sich Ahrens sicher, könne sich der Rennverein auf ganz treue Fans stützen. Die VIP-Bereiche im Graditzer-Pavillon und in der Adlerflug-Lounge seien bereits zu 80 Prozent verkauft. Wer noch Plätze haben möchte, bekommt sie über das Büro des Rennvereins.

Am Graditzer Pavillon ist der Cateringbereich nun überdacht. Foto: Schlegel

Am Familienrenntag soll es wieder ein Maskottchenrennen geben. Foto: Epping

Mehrere Hundert Meter Glasfaserkabel werden verlegt. Foto: Schlegel

Das schnelle Internet wird in jeden Winkel verlegt. Foto: Schlegel
Baustelle soll nicht stören
Apropos Baustelle vor der Haustür: Aktuell ist die Straße an der Rennbahn ja nur in eine Richtung (aus Göttingerode kommend) befahrbar, weil ein neuer Radweg gebaut wird. Stephan Ahrens hat allerdings dem Bauamt die Zusage abgerungen, dass die Baustelle bis zur Rennwoche fertig ist, oder zumindest die Sperrungen für die Dauer des Meetings aufgehoben wird. Das gilt dann auch für das Wochenende nach der Rennwoche, wenn die Yellow-Jockey-Konzerte stattfinden und auch da dann viele Hundert Besucher mit dem Auto anreisen.