Halloween im Hexendorf: Gruselspaß auf 15 Grundstücken
Willkommen auf der Halloween-Meile in Wolfshagen, scheint diese freundliche Spukgestalt zu sagen. Foto: Leifeld
Wolfshagen in Harz kann nicht nur Hexen. Die Halloween-Meile ist der zweite Grusel-Hotspot im Jahr und bietet am Freitag, 31. Oktober, Spuk und Spaß für die ganze Familie.
Wolfshagen. Blutverschmierte Zaunfelder, riesige Skelette, aufgeschlitzte Bäuche, skelettierte Stinkefinger und Zombie-Invasionen in den Vorgärten. Es ist die bekannte Wolfshäger Kreativität, die in diesen Tagen alle vorbeieilenden Passanten von vielen Grundstücke auf so gruselige Art empfängt. Mit großen Schritten geht es auch im heimeligen Wolfshagen auf Halloween zu und da locken in diesem Spuk-erfahrenen Hexendorf längst nicht nur gruselige Kürbisfratzen in den Vorgärten.
Riesenspinnen und Kürbisfratzen – Halloween ist auch ein kreatives Fest. Foto: Leifeld
Schon vor Wochen hatte sich mit Stefanie Kostorz und Jan Abraham ein Planungsteam zusammengefunden, um den Gästen am Gruselabend (Freitag, 31. Oktober) erneut eine schauderhafte Halloween-Meile präsentieren zu können. Brandaktuell stellt das Duo nun die Planungen vor: „Wir haben bislang 15 Grundstücke, die sich beteiligen“, hält Jan Abraham fest. Die Adressen, die sich mehrheitlich entlang der Ortsdurchfahrt K35 (Im Tölletal, Hauptstraße und Lautenthaler Straße) befinden, werden in einer Laufkarte erfasst. „Das sind die Macher, die sich bislang bei uns gemeldet haben. Ich gehe aber davon aus, dass eine gewisse Dunkelziffer noch hinzukommt, weil manche Hausbesitzer sich erst spontan zum Mitmachen entscheiden.“
In welchem Umfang sich die Teilnehmer in den Gruselspaß einbringen, ist allerdings nicht erfasst. Niemand musste Themen melden oder ankündigen, was er bietet. „An machen Türen gibt es auch nur Süßigkeiten“, weiß Abraham.

Die Wolfshäger Grusel-Meile lockt an Halloween von 17 bis 20 Uhr. Foto: Leifeld
Spektakulär und sehenswert sei auf jeden Fall die Dekoration an vielen Häusern, die oft schon Wochen vor dem Gruselfest in vielen Vorgärten bestaunt werden kann. „Es ist ja irgendwie wie Weihnachten. Da dekorierte man ja auch nicht erst einen Tag vorher“, fügt Steffi Kostorz an. Und sie zieht noch eine andere Parallele zum Christfest im Dezember. „Halloween sind viele Leute im Ort unterwegs und kommen auch gezielt zum Quatschen vorbei.“ Mit einem Hexenpunsch sei das dann fast wie beim Weihnachtsmarkt, schwärmt sie voller Vorfreude auf den immer so schönen Abend. In der Lautenthaler Straße 21 bietet sie mit Ehemann Micha ein Grusel-Labyrinth als Halloween-Hotspot. Ebenso Jan Abraham (Hauptstraße 2), wenn auch nicht ganz so verrückt wie vor etlichen Jahren, als er mit der bizarren „Puppenspieler“-Story stolze 26 Erschreckter auf seinem Grundstück vereinte. In diesem Jahr biete er Geisterprojektionen an und ein Probeliegen im echten Sarg.

Eine Zombie-Invasion stürmt aus dem Haus. Foto: Leifeld
Weitere Adressen sind Die Meine 1 mit einem Fotoshooting vor Kürbis-Kulisse und die Streittorstraße 5, wo ebenso ein schauriger Halloween-Gag geboten wird. Generell lohnt sich aber eine Stippvisite im ganzen Ort. Dazu werden zwei Grusel-Gitarristen als Walk-Act durch Wolfshagen ziehen, so die Planungen.
Gemeinsam soll der 31. Oktober ein teuflisches Event werden, der Freunde, Familien und Kinder ab 17 Uhr zum Grusel-Gang durch den Ort einlädt. Das Ende der Halloween-Meile wird um 20 Uhr sein, wenn die Halloween-Disco im Hotel „Wolfshof“ beginnt. Dort soll das beste Kostüm prämiert werden. Der Eintritt ist frei.

Blutverschmierte Zaunlatten werden zur gelungenen Grusel-Deko. Foto: Leifeld
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