Familienfreundlichkeit: Das bietet der Goslarer Weihnachtsmarkt
Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt hängt schon. Foto: Sowa
Geheimnisvolle Winkel und kleine Wunder – der Goslarer Weihnachtsmarkt hält in diesem Jahr Überraschungen für Groß und Klein bereit. Die GZ weiß bereits, welche das sind.
Goslar. Der Countdown läuft: In knapp zwei Wochen, am 26. November, öffnet der Goslarer Weihnachtsmarkt wieder seine Pforten. Die Vorfreude ist groß. Schon am Freitag wird die prächtige Fichte aus Hahnenklee auf dem Marktplatz aufgestellt, das Herzstück der festlichen Kulisse. Während die Vorbereitungen aktuell immer sichtbarer werden, setzen die Organisatoren der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG) in diesem Jahr besondere Akzente für Kinder. Zahlreiche Aktionen, Mitmachangebote und kleine Überraschungen sollen den Jüngsten die Magie des Marktes näherbringen – und zugleich daran erinnern, dass dieses Ereignis weit mehr ist als eine Veranstaltung: ein Stück gelebte Tradition und echtes Goslarer Brauchtum. Der Budenzauber beginnt am 26. November und endet am 30. Dezember.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Auf dem Marktplatz und in den umliegenden Straßen laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Die rund 20 Meter hohe Fichte, die noch in Hahnenklee steht, wird in den frühen Morgenstunden am Freitag gefällt und anschließend aufgestellt. Kurz darauf folgt das Anbringen der LED-Lichtergirlanden, die den Platz in warmen Glanz tauchen.
Der Marktbrunnen trägt bereits seine berühmte illuminierte Krone, liebevoll auch „Käseglocke“ genannt – ein vertrautes Symbol, das seit der Corona-Zeit fester Bestandteil der winterlichen Szenerie ist.
Der Marktbrunnen hat bereits seine Krone auf. Foto: Sowa

Ab dem 26. November verwandelt sich der Marktplatz in ein Lichtermeer. Foto: Sowa
Eine Krippe ist wieder dabei
Erstmals seit vielen Jahren wird es – auf Wunsch vieler Besucherinnen und Besucher – wieder eine Weihnachtskrippe auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt geben. Initiator ist Schausteller Konrad Ahrend, der die Idee aufgriff und die Krippe in liebevoller Handarbeit anfertigen ließ.
In diesem Jahr wird der Goslarer Weihnachtsmarkt noch mehr im Zeichen der Kinder stehen – sie sollen diese magische Zeit mit allen Sinnen erleben und entdecken. Funkelnde Laternen und fröhliche Weihnachtslieder werden die Altstadt erfüllen, wenn am 26. November um 17 Uhr der große Laternenumzug startet.
Kinder sollen beim Weihnachtsmarkt im Mittelpunkt stehen – jedes Jahr laufen sie mit ihren Laternen vom Rosentor zum Marktplatz. Foto: Sowa

Im Mach-Mit-Haus dürfen sich die Kinder auf viele Aktionen freuen. Foto: Sowa
Der Nikolaus schaut vorbei
Ein besonders beliebter Gast darf nicht fehlen: Am 6. Dezember kommt der Nikolaus nach Goslar. Zwischen 15 und 17 Uhr verteilt er auf dem Marktplatz kleine Geschenke und süße Überraschungen. Auch der traditionelle Familiennachmittag am 10. Dezember soll ein Highlight werden. Zwischen 15 und 18 Uhr fahren Kinder kostenlos mit den Fahrgeschäften, und viele Buden bieten Ermäßigungen an. Walk-Act „Bastian und seine kleine Welt in der Weihnachtskugel“ wird für zauberhafte Momente sorgen.
Die beliebten „Ziegen am Nordpol“ kehren zurück und beziehen ihr Winterquartier zwischen Eisbergen und Iglus.
Für noch mehr Spaß sollen das Riesenrad, die Kindereisenbahn durch den Mini-Weihnachtswald und das Karussell sorgen, die festlich geschmückt auf ihre kleinen Fahrgäste warten.
Ab dem 1. Dezember gibt es außerdem täglich einen besonderen „Blick hinter die Kulissen“ – dabei dürfen Kindergartenkinder, deren Einrichtungen zuvor angeschrieben wurden, den Markt erkunden und entdecken, was sich hinter Buden, Lichtern und Tannenzweigen verbirgt. Ergänzt wird das Programm durch Mitmachaktionen aus der Leinwand-Versteigerung – hier können sich die Kinder auf eine zusätzliche Überraschung freuen.Zu Europas Besten ausgezeichnet
Was macht den Goslarer Weihnachtsmarkt so besonders?
Neue Backstage-Tour
160.000 Lichter, 60 Fichten und die historische Kulisse – der Goslarer Weihnachtsmarkt wurde 2025 als Excellent European Christmas Market ausgezeichnet. Wie verwandelt sich die Altstadt in ein glitzerndes Winterwunderland? Diese Fragen beantwortet GMG-Veranstaltungsleiter Jan-Patrick Simon bei der Backstage-Tour „Lichterglanz und Teamarbeit“. Er nimmt die Teilnehmenden mit hinter die Kulissen von Weihnachtsmarkt und Weihnachtswald und zeigt, wie viel Planung, Leidenschaft und Handarbeit nötig sind, damit Goslar in festlichem Glanz erstrahlt. Die Touren finden am 4., 11. und 18. Dezember statt. Der Goslarer Weihnachtsmarkt öffnet bis Ende Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr. Der Weihnachtswald ist bis 22 Uhr geöffnet. An Heiligabend kann der Weihnachtsmarkt von 11 bis 14 Uhr besucht werden, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag von 12 bis 19 Uhr. Am 30. Dezember öffnen die Buden von 11 bis 18 Uhr.Starker 3. Advent in Goslar
Mega-Wochenende und Parkplatzprobleme in der gesamten Stadt
GMG-Geschäftsführerin Marina Vetter und Simon blicken erwartungsvoll auf die Adventszeit und den bevorstehenden Weihnachtsmarkt in der Altstadt. Vetter erklärt, dass hinter dem festlichen Glanz viel Teamarbeit, Planung und Engagement stecke. Sobald die Lichter erstrahlen, die Weihnachtslieder erklingen und Familien gemeinsam über den Markt schlendern, sei klar, dass sich der Einsatz gelohnt habe. Der Weihnachtsmarkt vereine so Tradition, Freude und gemeinschaftliches Erleben auf besondere Weise, sagt Vetter: „Der Weihnachtsmarkt ist weit mehr als eine Veranstaltung – er ist ein Treffpunkt für die Menschen unserer Stadt und zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Es ist diese besondere Atmosphäre, die wunderschöne Kulisse und die Gemeinschaft, die Goslar zur Weihnachtszeit so einzigartig machen.“
Das komplette Programm zum Weihnachtsmarkt gibt es unter www.meingoslar.de.
Autorin Ursula Kollritsch zu Gast
Goslar glänzt in neuem Weihnachtsbuch
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