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Goslarer Ex-Oberbürgermeister

GZ Plus IconZerstörtes Auto der Familie Junk: Zeichen deuten auf Brandstiftung hin

Die Feuerwehr löscht ein brennendes Fahrzeug vorm Haus des früheren Goslarer Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk.

Voll in Flammen steht in der Nacht zum 23. Oktober das Auto vorm Haus des früheren Oberbürgermeisters Dr. Oliver Junk. Foto: Feuerwehr Goslar

Nach dem Fahrzeugbrand vorm Haus des früheren Oberbürgermeisters Dr. Oliver Junk stehen die Zeichen auf Brandstiftung. Es war nicht die erste Attacke gegen die Familie.

Von Jörg Kleine Mittwoch, 05.11.2025, 12:03 Uhr

Goslar. Nach dem Fahrzeugbrand vorm Haus des früheren Goslarer Oberbürgermeisters Dr. Oliver Junk stehen die Zeichen auf Brandstiftung. Nach erster Einschätzung des Gutachters wurde das Auto mutwillig zerstört, erklärt Polizeisprecher Thorsten Ehlers auf GZ-Anfrage. Wenn das Gutachten komplett vorliegt, laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Ob der oder die Täter ausfindig gemacht werden können, ist offen.

In der Nacht zum 23. Oktober brannte in der Straße Sieben Linden ein Toyota-Geländewagen der Familie Junk lichterloh. Gegen 2 Uhr rückte die Feuerwehr mit zwei Löschfahrzeugen und Einsatzleitwagen an. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Auto.

Die Brandschützer konnten ein Ausbreiten des Feuers auf die Umgebung verhindern. Beschädigt wurde ein Baum auf der Grünfläche neben dem Auto. Die Polizei beschlagnahmte dann das völlig ausgebrannte Fahrzeug. Der Schaden liegt laut Polizei „im vierstelligen Bereich“.

Nicht der erste Angriff

Die Familie Junk ist nicht zum ersten Mal mit mutwilliger Zerstörung konfrontiert. Im Februar 2020 warfen Unbekannte Farbbeutel gegen die Hausfassade des damaligen Goslarer Rathauschefs. Viele Menschen zeigten sich damals solidarisch mit Junk und seiner Familie: „unmenschlich“, „fiese Tat“.

Im Juni 2021 beschädigten Unbekannte in der Nacht den Dienstwagen des damaligen Oberbürgermeisters. Das Auto war auf der Zufahrt zum Osterfeld nahe des „Lindenhofs“ geparkt. Mit einem schweren Gegenstand zerstörte der Täter die Windschutzscheibe, außerdem wurden die Motorhaube eingedellt und das hintere Kennzeichen gestohlen.

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