Wie viele Kinder gehen noch in Braunlage zur Schule?

Eine Zuckertüte gibt es wahrscheinlich nicht mehr, aber dennoch haben am Montag in Braunlage gleich eine Reihe von Mädchen und Jungen ihren ersten Tag an einer neuen Schule. Nach dem Ende der großen Ferien wechseln 21 Kinder zur fünften Klasse der Oberschule und 15 zur fünften Klasse des Oberharzgymnasiums. Das sind jeweils mehr als vor einem Jahr (18 Oberschule, 13 Oberharzgymnasium). Zugenommen hat auch die Zahl der Einschulungen von 25 im Vorjahr auf 34 in allen Grundschulen der Stadt.

Schon jetzt sitzen die Lehrer und Angestellten in der Wurmbergschule, der Glückauf-Schule und der Grundschule Hohegeiß zusammen, um das kommende Schuljahr vorzubereiten. Am Samstag, 10. August, werden in Braunlage 21 Mädchen und Jungen, in St. Andreasberg zehn und in Hohegeiß drei Kinder eingeschult. Insgesamt zählt Braunlage dann 74 Grundschüler, St. Andreasberg 40 und Hohegeiß 26.

Gottesdienste zur Einschulung

Damit sind die Zahlen an den Grundschulen der Stadt Braunlage insgesamt über die Jahre stabil geblieben. Derzeit gibt es in den drei Orten 140 Mädchen und Jungen in den Klassen 1 bis 4, vor elf Jahren waren es 138. 2013 lag die Schülerzahl in Braunlage bei 84, in St. Andreasberg bei 28 und in Hohegeiß bei 26.

In allen Gemeinden der Stadt Braunlage gibt es zudem am 10. August einen Einschulungsgottesdienst. Er ist jeweils am Samstag, in Braunlage um 9.30 Uhr, in St. Andreasberg um 10.30 Uhr und in Hohegeiß um 13.30 Uhr. Die Einschulung selbst beginnt dann in Braunlage um 10.15 Uhr, in St. Andreasberg um 11.30 Uhr und in Hohegeiß um 14 Uhr in den jeweiligen Grundschulen.

Neuer Aufladewagen

Noch ist es zwar nicht dramatisch, aber in Hohegeiß gehen die Schülerzahlen zurück. Vergangenes Jahr gab es noch 33 Mädchen und Jungen, jetzt sind es noch 26. Der Grund liegt darin, dass weniger Eltern aus der Nachbargemeinde Walkenried ihr Kind an der Grundschule des Bergdorfs anmelden. Bislang war die Schule om Oberharz bei den Walkenriedern, Zorgern und Wiedaern auch deshalb beliebt, weil eine Nachmittagbetreuung angeboten wurde. Die gibt es zwar immer noch, mittlerweile kümmern sich aber auch die Walkenrieder nach dem Unterricht um ihre Grundschüler.

Beseitigt habe die Stadt Braunlage hingegen jetzt das Problem der „iPad“-Aufladung. Vor einem Jahr hatte Schulleiterin Ina Wöhler kritisiert, dass die Wurmbergschule zwar 20 „iPads“ habe, aber nur drei Steckdosen in den Klassenzimmern. Das habe das Aufladen der Geräte erschwert. Dieses Problem sei mit dem Beginn des neuen Schuljahrs behoben. „Die Stadt Braunlage hat für alle Grundschulen jeweils einen Aufladewagen beschafft“, sagt sie. Auf diesen könnten alle Tablets gelagert und gleichzeitig geladen werden.