Einbruch bei Oberharzer Fußballverein sorgt für Ärger
Ein Unbekannter bricht am Dienstagmittag in das Sportheim des FC Zellerfeld ein. Foto: Neuendorf
Ein Unbekannter bricht in das Sportheim des FC Zellerfeld ein. Zwar macht der Täter keine Beute, doch der angerichtete Schaden sorgt für Ärger beim Verein.
Clausthal-Zellerfeld. Jens Bergmann ist sauer: Am Dienstagmittag ist ein Unbekannter in das Sportheim des FC Zellerfeld eingebrochen. Beute machte der Täter keine. In den Kabinen gebe es schlicht nichts zu holen, sagt der Vorsitzende des Fußballvereins. Zurück bleibt dennoch ein Schaden am Gebäude. Bergmann hat Anzeige bei der Polizei erstattet.
Nach seinen Angaben versuchte der Einbrecher zunächst, die Tür des Sporthauses in der Mühlenhöhe aufzubrechen. Der Versuch scheiterte zwar, die Tür sei dabei jedoch erheblich beschädigt worden. Nun müsse der Verein einen Fachmann beauftragen, um die Schadenshöhe zu klären und zu entscheiden, ob eine Reparatur ausreicht oder die Tür ausgetauscht werden muss.
Opfer von Vandalismus am Jahresanfang
Anschließend habe sich der Täter Zugang zum Kellergeschoss verschafft. Dort brach er ein Fenster auf und stieg ein. In den Umkleiden fand er jedoch lediglich Holzbänke und angrenzende Duschräume vor. Wertgegenstände oder Geräte, die hätten entwendet werden können, seien dort nicht vorhanden gewesen. Ein Weiterkommen ins Erdgeschoss sei dem Einbrecher offenbar nicht gelungen, sodass er schließlich aufgab und das Gelände wieder verließ.
Immerhin habe der Unbekannte keinen zusätzlichen Vandalismus betrieben, sagt Bergmann fast schon erleichtert. Damit hatte der FC Zellerfeld bereits Anfang des Jahres massiv zu kämpfen. Über mehrere Monate hinweg hatten Vandalen auf dem Gelände gewütet, Müll und Glasscherben hinterlassen und mit Fahrzeugen Reifenspuren gezogen. Besonders gravierend sei ein Vorfall gewesen, bei dem Holzbretter aus einer Trainerkabine herausgerissen wurden, um damit ein Grillfeuer zu entfachen. Als besonders problematisch beschrieb Bergmann die zahlreichen Glasscherben, die regelmäßig auf dem Platz lagen. Vor jedem Training mussten Ehrenamtliche diese mühsam entfernen, weil beim Fußballspielen sonst eine hohe Verletzungsgefahr bestand. Der Verein schaltete damals ebenfalls die Polizei ein.
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