Bestsellerautoren feiern Krimi-Party auf dem Brocken

Andreas Gruber liest auf dem Brocken. Foto: Privat
25 Jahre ist es alt, das Brockenhaus. Zur Feier des Vierteljahrhunderts lasen drei Bestsellerautoren auf dem Berg aus ihren Werken und erzählten Anekdoten vom Mordsharz-Festival. Mit dabei waren Sebastian Fitzek, Sven Stricker und Andreas Gruber.
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Brocken. Ein Vierteljahrhundert Brockenhaus galt es zu feiern – mit drei ganz besonderen Autoren: Sebastian Fitzek, Sven Stricker und Andreas Gruber lasen auf dem höchsten Berg Norddeutschlands zum 25-jährigen Bestehen des Besucherzentrums.
Kaum ein Ort in Deutschland ist neben Berlin und der Mauer so sehr mit der deutsch-deutschen Teilung und der Wiedervereinigung verbunden wie der Brocken. Seit 25 Jahren thront auf dem Berg das Brockenhaus und ist einerseits Museum, um an die bewegte Historie des stürmischen Gipfels zu erinnern, andererseits Besucherzentrum des Nationalparks Harz.
Zu Pfingsten wurde es im Jahr 2000 eröffnet, am Pfingstsonntag wurde auch das 25-Jahres-Fest gefeiert. In Grußworten und Festreden, unter anderem vom stellvertretenden Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Armin Willingmann, oder dem ehemaligen Leiter des Nationalparks sowie Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Peter Gaffert, wurde der Entstehungszeit sowie des vergangenen Vierteljahrhunderts gedacht, einer Zeitspanne, in der das Brockenhaus von der „Stasi-Moschee“ zum Symbol des heute grenzenlosen Harzes wurde.
Diesen Blick auf den gesamten Harz unterstreicht der heutige Brockenhaus-Geschäftsführer auch immer wieder mit dem Mordsharz-Festival, das in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen veranstaltet wird und jährlich Krimifans an ausgewählte Orte und somit auch auf touristische Pfade in die Region holt und zum festen Bestandteil des kulturellen Angebots in allen drei Bundesländern wurde.
Anekdoten vom Mordsharz
Aus diesem Grund wurde auch mit drei hochkarätigen Krimilesungen gefeiert. Die Bestsellerautoren Sebastian Fitzek, Sven Stricker und Andreas Gruber waren zu Gast und boten den Gästen in einer von Dietmar Wunder, der deutschen Stimme von James Bond oder John Sinclair, moderierten Gala Einblicke in die Welt ihrer Bücher. Alle drei zeigten sich in bester Erzähllaune, lasen einzelne Passagen und erzählten einige Anekdoten zum Entstehen ihrer Krimis oder auch zu Mordsharz und ihren Erlebnissen im Harz.
Zwischendurch gab es Theater und im Erdgeschoss Livemusik, sodass es eine abwechslungsreiche lange Museumsnacht wurde, an deren Ende es für die meisten Gäste mit einem Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen wieder zurück nach Schierke beziehungsweise Wernigerode ging. Hier schlossen sich auch die meisten derjenigen an, die nachmittags noch mit Andreas Gruber und Ranger Robby Meissner nach oben gewandert waren. red
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