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Morscher Baum birgt Gefahr

GZ Plus IconEin Ast baumelt an der Bahnstrecke in Goslar

An der Bahnlinie von Goslar nach Göttingen lauert Gefahr durch einen mürben Baum (oben links) über den Gleisen.

An der Bahnlinie von Goslar nach Göttingen lauert Gefahr durch einen mürben Baum (oben links) über den Gleisen. Foto: Jörg Kleine

Oberhalb der Gleise auf der Strecke von Goslar nach Göttingen hängt ein Ast nur noch am seidenen Faden. Ein Anwohner informierte vorige Woche nach eigenen Angaben die Polizei, zuständig ist die Deutsche Bahn, passiert ist bislang nichts.

Von Jörg Kleine Mittwoch, 08.10.2025, 19:01 Uhr

Goslar. An der Bahnstrecke von Goslar Richtung Göttingen bringt ein Baum Gefahr für den Zugverkehr. Der Baum ist morsch, und ein gebrochener Ast hängt nahe über dem Gleis.

Am vergangenen Wochenende hat ein Sturm die Feuerwehren in Atem gehalten. Elfmal mussten die Brandschützer von Samstag auf Sonntag ausrücken – zumeist wegen umgestürzter Bäume, abgebrochener Äste oder herabgestürzter Teile aus den Baumkronen. Ob am Georgenberg, am Steinberg oder am Rammelsberg oder in der Altstadt, bis Sonntagmorgen war Alarm mit Kettensäge.

Der Baum ist morsch, und beim nächsten Sturm droht zumindest der gebrochene Ast auf die Gleise zu fallen.

Der Baum ist morsch, und beim nächsten Sturm droht zumindest der gebrochene Ast auf die Gleise zu fallen. Foto: Jörg Kleine

Dass ein Baum den Bahnverkehr Richtung Göttingen nicht auch noch in Gefahr brachte, hing augenscheinlich an einem seidenen Faden: Der Baum ist in der Krone vertrocknet, die Wurzel ist vom Pilz angefressen – und ein Ast ist zu den Bahngleisen hin gebrochen.

Schuld daran ist allerdings nicht der jüngste Sturm, denn schon vorige Woche hatte ein aufmerksamer Spaziergänger, der ganz in der Nähe am Nordberg wohnt, das Dilemma entdeckt und nach eigenen Angaben der Polizei gemeldet: „Ich wusste ja nicht, wer zuständig ist.“ Der gebrochene Ast baumelt indes noch immer nahe über der Bahnstrecke. Deshalb informierte der Anwohner die GZ.

Die Redaktion hat mit der Stadtverwaltung Kontakt aufgenommen und Fotos geschickt. Die Stadt wiederum leitete den Vorgang weiter an die Deutsche Bahn, denn die ist zuständig. Vermerk für die Bahn: „hohe Priorität“. jk

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