Hinweise auf Gewaltverbrechen nach Knochenfund

Ein Absperrband der Polizei hängt an einem Waldstück. Foto: picture-alliance/ dpa | Andreas Gebert (Symbolbild)
Drei Pilzsammler haben in einem Waldstück an der Landstraße 381 in der Region Hannover am Donnerstagnachmittag menschliche Knochen gefunden. Von wem die Knochen stammen, soll nun untersucht werden. Nun gibt es Hinweise auf ein Gewaltverbrechen.
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Großburgwedel. Nach dem Fund von menschlichen Knochen in einem Wald nahe Großburgwedel in der Region Hannover verdichten sich die Hinweise auf einen Zusammenhang mit einem Gewaltverbrechen am Würmsee vor 13 Monaten. Damals wurde eine 56-Jährige erstochen, ihre Leiche wurde bislang nicht gefunden. „Natürlich ist es möglich, dass es die Dame sein könnte”, sagte ein Polizeisprecher am Montag. „Das beziehen wir mit ein.”
Die Knochen stammen laut Obduktion von einer Frau, die Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Ein DNA-Abgleich soll noch diese Woche Klarheit bringen. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.
Am Donnerstag hatten Pilzsammler in dem Waldstück zwischen Großburgwedel und Fuhrberg menschliche Knochen entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Bergung am Freitag dauerte mehrere Stunden. „Wie lange die Leiche da lag und wann die Frau gestorben ist, liegt uns noch nicht vor”, sagte der Polizeisprecher. Das Landeskriminalamt untersuche derzeit die menschlichen Überreste, das Ergebnis soll Mitte bis Ende der Woche vorliegen.
Ergebnisse aus der Rechtsmedizin werden bis zur Wochenmitte erwartet. dpa/lik