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Ein Zeichen der Weihnacht ist zurück

GZ Plus IconWeihnachtsmarkt Goslar: Krippe nach zehn Jahren wieder da

Holzfiguren in einer Weihnachtskrippe, darunter Maria, Josef, das Jesuskind in einer Krippe, drei Heilige Könige in einer Holzhütte. Dahinter stehen zwei Männer und eine Frau.

Konrad (l.) und Corinna Ahrend mit ihrem Sohn Konrad freuen sich über die neuen Krippenfiguren. Foto: Epping

Mit Herzblut, Handwerk und viel persönlichem Einsatz wurde die neue Krippe geschaffen – und rührt viele Menschen.

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Von Sebastian Sowa
Freitag, 28.11.2025, 04:00 Uhr

Goslar. Nach mehr als zehn Jahren gibt es auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt wieder eine Weihnachtskrippe. Damit kehrt ein wichtiges christliches Symbol der Weihnachtszeit zurück in die festlich geschmückte Innenstadt. Initiiert wurde das Projekt von Konrad Ahrend, dem Betreiber des Riesenrades. Für ihn war es eine echte Herzensangelegenheit, die Krippe wieder fest auf dem Weihnachtsmarkt zu etablieren. Bereits vor rund zehn Jahren hatte er sich schon einmal um den Aufbau der damaligen Krippe gekümmert.

Mit der Neuanfertigung der Figuren beauftragte Konrad Ahrend den Holzschnitzer Norman Breustedt aus Bad Harzburg. In sorgfältiger Handarbeit entstanden die Figuren von Maria, Josef, das Jesuskind sowie die Heiligen Drei Könige. Ergänzt wird die Szene durch zwei geschnitzte Holzschafe, die die Darstellung der Heiligen Familie stimmungsvoll abrunden. Die komplette Fertigung der Krippe erstreckte sich über einen Zeitraum von insgesamt zwei Jahren.

Es soll ein Dankeschön sein

Die gesamte Krippe samt dem liebevoll nachgebauten Stall stellt Konrad Ahrend den Veranstaltern kostenlos zur Verfügung. Sämtliche Kosten für Material und Anfertigung hat er vollständig selbst übernommen. Zu seiner Motivation sagt er: „Meine Familie ist von Anfang an auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, schon mein Opa war hier aktiv. Wir wollen einfach Danke sagen – an die Stadt und an die Marketing-Gesellschaft dafür, dass wir immer so gut aufgenommen wurden.“

Zur Familie gehören unter anderem sein Sohn Konrad Ahrend junior, sein Neffe Hermann Ahrend sowie sein Bruder David Ahrend, Vater Konrad Ahrend senior und seine Frau Corinna.

Viele Besucherinnen und Besucher hatten in den vergangenen Jahren immer wieder bei der Geschäftsführerin der Goslar Marketing Gesellschaft, Marina Vetter, den Wunsch nach einer Rückkehr der Krippe geäußert. Sie zeigt sich entsprechend dankbar über die Initiative: „Die Krippe ist eine große Bereicherung für unseren Weihnachtsmarkt. Sie bringt ein wichtiges Stück Tradition und Besinnlichkeit zurück in die Innenstadt. Ich freue mich sehr über das große Engagement von Herrn Ahrend und seiner Familie.“

Beliebter Foto-Punkt

Der Standort der Krippe befindet sich gegenüber dem Atrium am historischen Rathaus von Goslar – einem stark frequentierten Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes. Bereits in den ersten Tagen nach der Aufstellung bleiben zahlreiche Besucher stehen, betrachten die Figuren, machen Fotos und nutzen den Ort für einen Moment der Ruhe und Besinnung im vorweihnachtlichen Trubel.

Künftig soll die Krippe nun wieder jedes Jahr fester Bestandteil des Goslarer Weihnachtsmarktes werden und an ihre frühere Bedeutung anknüpfen

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