Schladener Sozialdemokraten gehen gemeinsamen Weg

Folgende Vorstandsmitglieder sind zu sehen: (v.l.) Marc Samel (Kassierer), Jan Schröder (Vors. SPD UB Wolfenbüttel), Michael Hausmann (Vorsitzender), Merle Stegemann (stv. Vorsitzende), Niklas Rollwage (stv. Vorsitzender), Gabi Glinka (Beisitzerin), Frank Biewendt (stv. Kassierer), Martin Albinus (Vorstandsmitglied SPD UB Wolfenbüttel), Max Weilbier (stv. Vorsitzender SPD UB Wolfenbüttel) Hartmut Kawlath (Schriftführer), Kathrin Wondra (stv. Schriftführerin), Max Glinka (Beisitzer). Foto: Privat
Aus vier wird eins: Die SPD-Ortsvereine aus Gilde, Werlaburgdorf, Schladen und Hornburg verschmelzen unter einem Dach. Was ist der Grund dafür?
Schladen-Werla. Aus vier wird eins. Die Sozialdemokraten in der Gemeinde Schladen-Werla rücken zusammen und lassen die SPD-Ortsvereine Gielde, Werlaburgdorf, Schladen und Hornburg zum neuen SPD-Ortsverein Schladen-Werla verschmelzen. Eine nunmehr große und gemeinsame Einheit, bestehend aus rund 110 Mitgliedern.
„Im Prinzip sind wir damit nur den gleichen Weg gegangen, wie es die ehemalige Samtgemeinde Schladen mit dem Schritt zur (Einheits-)Gemeinde Schladen-Werla bereits vor Jahren gegangen ist“, betont Julian Märtens, SPD-Fraktionsvorsitzender, rückblickend auf die Ereignisse am Freitagabend. Der nun erfolgte Zusammenschluss hat auch den guten Grund, nicht mehr in jedem einzelnen Ortsverein einen Vorstand wählen zu müssen. Die vier „alten“, das heißt ehemals eigenständigen Ortsvereine werden zu Abteilungen, lediglich vertreten durch einen einzelnen Vorsitzenden, während der neue Ortsverein Schladen-Werla auf einen umfassenden Vorstand schauen kann.
Einstimmig und schnell verliefen die Vorstandsneuwahlen, die mit der neuen Satzung gut und umfassend vorbereitet waren.
Gewählt wurden: Michael Hausmann (Vorsitzender), Merle Stegemann (stv. Vorsitzende), Niklas Rollwage (stv. Vorsitzender), Marc Samel (Kassierer), Frank Biewendt (stv. Kassierer), Hartmut Kawlath (Schriftführer), Kathrin Wondra (stv. Schriftführerin) sowie Gabi Glinka und Max Glinka als Beisitzer.
Der Verein wird älter
„Wollen wir mal ehrlich sein: Der Altersdurchschnitt ist in unseren Reihen ja auch nicht gesunken“, hält Märtens fest und erinnert an die Schwierigkeit, langfristig komplette Vorstände in allen Ortsvereinen parat halten zu müssen. Der Zusammenschluss sei ein Prozess, den auch schon andere SPD-Ortsvereine im Landkreis Wolfenbüttel gingen, erinnert Märtens als stellvertretender Landrat. Unberührt von der neuen Ordnung seien die traditionellen Veranstaltungen in den einzelnen Ortschaften, unter anderem das SPD-Kartoffelfest in Gielde am Sonntag, 7. September, und das Schladener Bürgerfrühstück, am Freitag, 3. Oktober. Dort liegt die Organisation weiterhin in den Händen der aktiven Genossen vor Ort.

Die geehrten SPD-Mitglieder stellen sich mit Michael Hausmann (Hintergrund) zum Erinnerungsfoto auf: (v.l.) Siegried Wendt, Heinz-Jürgen Wiechens, Monika Wendt und Jürgen Eggert. Foto: Privat
Bereits einige Tage im Vorfeld des historischen Zusammenschlusses kamen die damals noch eigenständigen Schladener Sozialdemokraten zusammen, um verdiente Mitglieder in ihren Reihen zu ehren. Die Ehrung für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der SPD erfuhr Siegfried Wendt. Auf eine 50-jährige Mitgliedschaft können Monika Wendt und Heinz-Jürgen Wiechens zurückblicken. Die Hälfte dieser Zeit hat Heinz-Jürgen Wiechens das Amt des Bürgermeisters bzw. Ortsbürgermeisters von Schladen ausgeübt. Eine besondere Ehrung erhielt Jürgen Eggert für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der SPD.
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