Aussichtsreicher Bewerber sagt den Welterbe-Verantwortlichen ab
Zur Zukunft des Harzer Welterbes gibt es im Moment viele Fragen, sie betreffen Strukturen, Finanzen und Personelles. Foto: GZ-Archiv
Die Suche nach einem Rammelsberg-Geschäftsführer als Nachfolger für Johannes Großewinkelmann beginnt von vorn. Ein aussichtsreicher Bewerber hat dem Auswahlgremium abgesagt.
Harz. Die Zeit drängt: Die Nachfolge von Dr. Johannes Großewinkelmann, der zum Jahresende als Rammelsberg-Geschäftsführer und Direktor der Harzer Welterbestiftung ausscheidet, ist weiter offen. Der aussichtsreiche Bewerber, der sich vorige Woche zum zweiten Mal im Harz vorstellte, hat abgesagt. Nun läuft alles auf eine Übergangslösung zu.
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Mit dem weiteren Verfahren soll sich der Aufsichtsrat der Rammelsberg GmbH befassen, er tagt kommende Woche. Eine mit der Neustrukturierung des Harzer Welterbes befasste Arbeitsgruppe will dem Gremium vorschlagen, einen Personalvermittler einzuschalten. Die Absage des Bewerbers habe damit zu tun, dass er aus privaten Gründen in Süddeutschland bleiben wolle. Über die Entwicklung bei der bislang vergeblichen Personalsuche soll kommende Woche auch die Belegschaft am Rammelsberg informiert werden, heißt es. Offen ist weiterhin, ob der Rammelsberg-Geschäftsführer wie bisher auch die Rolle des Stiftungsdirektors übernimmt.
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Walkenried und Zellerfeld
Zu klären ist darüber hinaus, ob das Zisterzienser-Kloster Walkenried, das zum Welterbeverbund gehört, weiter von der Stiftung betrieben wird. Schon seit längerer Zeit wird überlegt, den Betriebsführungsvertrag mit dem Landkreis Göttingen aufzulösen. Das soll dem Kuratorium dem Vernehmen nach nun vorgeschlagen werden.
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