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Rekordergebnis bei Spendenaktion

GZ Plus IconWarum Goslarer Kinderaugen vor Heiligabend besonders hell leuchten

Gruppe von Menschen steht im Freien, einige halten Schilder mit den Zahlen und dem Eurozeichen '4 1 5 5 0 '.

Im Weihnachtswald: Der Vorstand der Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung bedankt sich bei seinen sozial tätigen Partnern für die Unterstützung. Die Spendenaktion hat stolze 41.550 Euro eingespielt. Foto: Kaspert

Weihnachtlicher Wahnsinn der positiv(st)en Art: Bei der Aktion „Leuchtende Kinderaugen“ zeigen sich die Goslarer spendierfreudig und sorgen für ein Rekordergebnis

Von Jörg Kaspert Mittwoch, 24.12.2025, 12:59 Uhr
Die weihnachtliche Spendenaktion „Leuchtende Kinderaugen“ hat mit 41.550 Euro einen neuen Rekord aufgestellt. Der Sprung nach oben gegenüber dem Vorjahr ist beachtlich. Die 590 Spender aus der Bürgerschaft haben gut 8000 Euro mehr auf das Konto der Aktion eingezahlt.

Mit dem Geld kauft die Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung Weihnachtsgeschenke für jene Kinder, die sonst leer ausgehen würden, weil das Geld für eine Bescherung fehlt. „Wir danken unseren Partnern herzlich für ihren persönlichen Einsatz und für das, was sie über das ganze Jahr leisten“, erklärt Stiftungsvorstand Meinhardt Fulst und strahlt vor Freude über den großen Erfolg.

Unverzichtbare Helfer

Beim Dankeschön-Treffen im Weihnachtswald gab es ein Heißgetränk für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jener Einrichtungen, die dafür sorgen, dass diese Geschenke in den richtigen, finanzschwachen Familien landen, um die Augen auch dort an Weihnachten zum Leuchten zu bringen. Die unverzichtbaren Helfer der Aktion gehören zu Diakonischen Diensten, Ambulanter Hilfe, Elisabethstift, Freiwilligen-Agentur, Frauenhaus, AWO-Kreisverband und der Einrichtung „Kompass – Soziale Dienste“. Klares Eingeständnis: „Ohne Sie würde unser Aufruf verrauchen“, betont Fulst. Auch die Zusammenarbeit mit der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine laufe hervorragend, ebenso die Unterstützung durch die Goslarsche Zeitung und das Harzer Panorama.

Mit den Spenden werden Weihnachtswünsche erfüllt wie Spielsachen, Kleidung, Bücher und Puppen. Teure Hightech-Geräte werden damit nicht finanziert. Alles muss sich im Rahmen halten.

Zu 100 Prozent in der Region

Jenes Geld, das für die 330 Geschenke nicht benötigt wird, bleibt ebenfalls zu 100 Prozent in der Region, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Corona-Krise hat durch Schließung von Schulen, Kitas und Schwimmbädern einen Stau an Kinderjahrgängen verursacht, die nicht schwimmen können. Die Bürgerstiftung gibt pro Kind 30 Euro zum Schwimmkurs dazu. Außerdem wird das Lesen an 13 Grundschulen gefördert, um Leseschwächen bei Kindern auszugleichen, bevor sie sich negativ auf die gesamte schulische Laufbahn auswirken.

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