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Bildung, Familie und Soziales

GZ Plus IconLaura Niemeyer ist neue Vorsitzende des Goslarer Stadtelternrates

Donata Prietz und Laura Niemeyer sitzen für die Stadtelternräte für Schulen und Kindertagesstätten im städtischen Fachausschuss für Bildung, Familie und Soziales.

Vorsitzende der Stadtelternräte: Donata Prietz (l.) spricht schon länger für die Kitas, Laura Niemeyer (r.) ist bei den Schulen neu an der Spitze und im Ausschuss. Foto: Heine

Neues Personal im Stadtelternrat für Schulen: Laura Niemeyer führt das Gremium und darf jetzt politisch mitreden. An der Goetheschule bleibt der Pausenhof gesperrt.

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Von Frank Heine
Freitag, 07.11.2025, 09:00 Uhr

Goslar. Am Donnerstag gewählt, am Dienstag darauf schon politisch gefragt: Die Sudmerbergerin Laura Niemeyer ist nicht nur als Vorsitzende des Stadtelternrates für die Schulen die Nachfolgerin der Okeranerin Franziska Posselt, sondern nimmt ab sofort auch deren Sitz im Ausschuss für Bildung, Familie und Soziales ein. Bei ihrer Sitzungspremiere in dieser Woche überließ sie das Reden insbesondere im Streit um die Goslarer Schulgrenzen aber noch Donata Prietz, die dem Stadtelternrat für die Kindertagesstätten vorsteht.

Ein Schild informiert: In unterrichtsfreier Zeit ist Unbefugten das Betreten des Schulgeländes untersagt.

Ein neues Schild informiert: In unterrichtsfreier Zeit ist Unbefugten das Betreten des Schulgeländes untersagt. Foto: Heine

Immerhin: Mit Alexander Mecklenburg haben beide aktuell (noch) denselben Vize, der den politischen Wortgefechten am Dienstagabend im Kulturmarktplatz zusammen mit Worthschulen-Rektorin Sandra Keiber und Bürgerlisten-Ratsherr Henning Wehrmann auf den Besucherstühlen lauschte. Aber auch von dort lässt sich trefflich die Stimme erheben. In der Einwohner-Fragestunde hakte Mecklenburg zu Details bei den Plänen zur angestrebten Grenzenlosigkeit an drei Goslarer Grundschulen nach, die wie berichtet letztlich von Baufortschritten an der Goetheschule abhängt.

Modelle für die Goetheschule

Dort werden offenkundig mehrere Modelle gehandelt, die aber erst im Dezember öffentlich diskutiert werden sollen. Eines davon hätte offenkundig den erneuten Umzug der Worthschule an den alten Standort bedeutet, den sie sich mit der vorher an der Zehntstraße beheimateten Schillerschule hätte teilen müssen. Was vielleicht Keibers Interesse am Abend erklärt. An der Zehntstraße hätte nach nicht offiziell bestätigten GZ-Informationen nämlich eine Außenstelle der Goetheschule entstehen sollen, was aber ebenso unbestätigt wie sicher schon wieder vom Tisch sein soll.

Dreck und Vandalismus

Nicht vom Tisch ist dagegen die Sperrung des Pausenhofes an der Goetheschule, der am Nachmittag abgeschlossen wird und von Schulfremden nicht mehr genutzt werden darf. Wie schon kurz berichtet, ist geplant, den Hof im Frühjahr wieder zu öffnen. Bis dahin sind laut Stadt-Sprecherin Daniela Siegl auch Mülleimer aufgestellt. Siegl erläutert auch noch einmal ausführlich den Hintergrund der Sperrung: Die Goetheschule hatte der Stadtverwaltung über mehrere Wochen hinweg starke Verunreinigungen und Vandalismusschäden auf ihrem Schulhof gemeldet. Das Sichern des Verkehrs pünktlich vor Schulbeginn sei für den Schulhausmeister kaum noch zu leisten gewesen. „Der Schulhof der Goetheschule ist am Nachmittag eigentlich ein öffentlich zugänglicher Platz und somit Aufenthaltsbereich für Kinder und Jugendliche“, schreibt Siegl. Und auch Sportvereine können nur über den Schulhof zum Sporthalleneingang gelangen.
Der leere Pausenhof der Goetheschule an einem Morgen.

Betreten für Unbefugte verboten: Der Pausenhof der Goetheschule ist gesperrt, weil ihn Unbekannte in der Vergangenheit verdreckt und beschädigt haben. Foto: Heine

Bis auf Weiteres geschlossen

Da aber die Sicherheit der Kinder und die Sauberkeit im Sinne des Schulbetriebs vorgingen, hätten sich Stadt und Schulleitung gezwungen gesehen, den Pausenhof bis auf Weiteres nachmittags zu schließen. Die Sportvereine hätten einen Schlüssel für das Schulhoftor bekommen. Ob nach der Öffnung weiterhin Vandalismus und Verunreinigungen vorkämen, werde zu beobachten sein.

Franziska Fuchs ist zurück

Wohl auch und vor allem vom neuen Stadtelternrat für die Goslarer Schulen. Neben Niemeyer und Mecklenburg sind das Natalie Freund, Michael Helms und Patrick Schulz als Beisitzer, die ebenfalls alle neu im Amt sind. Nicht neu im Amt, aber aus der Elternzeit zurück, ist Franziska Fuchs. Seit Mittwoch steht sie wieder an der Spitze der Stadtjugendpflege und löst ihr Vertretungsduo Jannick Voß und Camilla Dal Pos an verantwortlicher Stelle ab.

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