Zeitzeugen erzählen, wie sie 1989 den Harzer Mauerfall erlebten
GZ-Redakteur Holger Schlegel (l.) zusammen mit dem ZDF-Team (v.l. Redakteur Oliver Deuker, Kameramann Ulf Neumann und Kameraassistent Olaf Krohn in Eckertal an der Stelle, an der einst die Menschen auf die Grenzöffnung warteten. Foto: Privat
Das ZDF nimmt den 35. Jahrestag der Grenzöffnung zum Anlass für einen Beitrag, der am 11. November ausgestrahlt werden soll. Dabei kommen auch Zeitzeugen zu Wort, die seinerzeit den Fall des Eisernen Vorhangs im Harz unmittelbar miterlebten.
Bad Harzburg. Am 11. November jährt sich der Tag, an dem die deutsch-deutsche Grenze auch in Eckertal fiel, zum 35. Mal. Das ZDF nahm das zum Anlass für einen Beitrag, bei dem Zeitzeugen zu Wort kommen. Und bei dem auch die Goslarsche Zeitung eine Hauptrolle spielt.
Lothar Engler (l.) und seine Kollegen vom Bundesgrenzschutz bauen 1989 einige Tage nach der Grenzöffnung eine belastbare Fußgängerbrücke über die Ecker. Auch er kommt im ZDF-Beitrag zu Wort. Foto: Schlegel

In der GZ-Redaktion erzählt Holger Schlegel davon, was er und seine Kollegen seinerzeit in den aufregenden Stunden und Tagen der Grenzöffnung erlebt haben. Foto: Knoke
Schlegel erzählte von den Stunden vor der eigentlichen Grenzöffnung, als sich mehr und mehr Menschen in Eckertal versammelten, weil die Nachricht kursierte, auch dort würde an diesem Nachmittag die Mauer fallen. Angeblich hatte es eine entsprechende Rundfunkmeldung gegeben, die sich aber im Nachhinein nie belegen ließ.

11. November 1989, kurz vor dem großen Moment: Hunderte von Menschen versammeln sich in Eckertal. Mittendrin der damals frisch gebackene Redakteur Holger Schlegel (mit Brille und schwarzer Jacke). Foto: Hans-Herwig Schlottke
Die GZ hat anlässlich des 25-jährigen Grenzöffnungsjubiläums eine multimediale Dokumentation zusammengestellt, die nichts an Aktualität verloren hat und die auf der GZ-Internetseite unter www.grenzoeffnung-im-harz.de zu finden ist.