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GZ Plus IconAbschied nach Jahrzehnten: Pfarrer Andreas Labuhn geht in den Ruhestand

Er macht einen entspannten Eindruck: Pfarrer Andreas Labuhn (rechts) bei seiner Verabschiedung, die für ihn viele Momente des Dankes und der Freude bereithielt.

Er macht einen entspannten Eindruck: Pfarrer Andreas Labuhn (rechts) bei seiner Verabschiedung, die für ihn viele Momente des Dankes und der Freude bereithielt. Foto: Eiko Eickhoff

Überall wurde er verabschiedet: Pfarrer Andreas Labuhn erlebte in aktiver Rolle vieles zum letzten Mal. In St. Peter hängte er die Erntekrone auf, von den Senioren der Heime verabschiedet er sich persönlich, und am Frankenberg wurde er entpflichtet.

Von Helmut Hohaus Dienstag, 21.10.2025, 11:00 Uhr

Goslar/Vienenburg. Einen ganzen Reigen von „letzten Malen“ hat Frankenberg-Pfarrer Andreas Labuhn in letzter Zeit gemanagt; er ließ es sich auch nicht nehmen, sich persönlich in den Seniorenwohnheimen „Haus Abendfrieden“ und im „Theresienhof“ von den Menschen zu verabschieden. Am 1. November geht der Pfarrer in den Ruhestand; offiziell verabschiedet wurde er in der Frankenberger Kirche.

Beim offiziellen Abschiedsgottesdienst in der Frankberger Kirche wird Pfarrer Andreas Labuhn gesegnet. Hinten von links: Jörg Willenbockel, Leiter des Referates Spezialseelsorge und Beratung, Ulrike Brand-Seiß, Leiterin des Personalreferates der Landeskirche, und Dirk Glufke als stellvertretender und damit amtierender Propst.

Beim offiziellen Abschiedsgottesdienst in der Frankberger Kirche wird Pfarrer Andreas Labuhn gesegnet. Hinten von links: Jörg Willenbockel, Leiter des Referates Spezialseelsorge und Beratung, Ulrike Brand-Seiß, Leiterin des Personalreferates der Landeskirche, und Dirk Glufke als stellvertretender und damit amtierender Propst. Foto: Eiko Eickhoff

Im festlichen Abschiedsgottesdienst am Frankenberg war die Goslarer Kantorei unter der Leitung von Gerald de Vries zu hören, außerdem der Posaunenchor unter der Leitung von Annette Krieger, die auch Klavier und Orgel spielte. Andreas Labuhn wurde von seinen Pflichten als Pfarrer befreit und gesegnet. Eigens zu diesem Anlass gekommen: Jörg Willenbockel, Leiter des Referates Spezialseelsorge und Beratung, Ulrike Brand-Seiß, Leiterin des Personalreferates der Landeskirche und Dirk Glufke als stellvertretender und daher amtierender Propst. Im Anschluss an den Gottesdienst, den Labuhn noch selber hielt, war der Gemeindesaal nach Auskunft von Pfarrer Ulrich Müller-Pontow voll. Es gab sehr herzliche Worte zum Abschied von Andreas Labuhn, unter anderem von den Kirchenvorständen Frankenberg und Ohlhof, vom Arbeitskreis KFS, dem KFS-Team selbst und vielen anderen mehr.

Bereits zum Erntedankfest war ein schöner Gottesdienst mit Labuhn in der Kirchengemeinde St. Peter, Sudmerberg, gefeiert worden. Einige Mitglieder der Kirchengemeinde trugen, noch einmal begleitet von Labuhn, die Erntekrone in die Kirche. Der hängte sie von der Leiter aus eigenhändig an die Decke.

Einer seiner letzten Gottesdienste im Amt: Pfarrer Andreas Labuhn hängt in St. Peter in Sudmerberg eigenhändig die Erntekrone auf.

Einer seiner letzten Gottesdienste im Amt: Pfarrer Andreas Labuhn hängt in St. Peter in Sudmerberg eigenhändig die Erntekrone auf. Foto: Hohaus

Gemeinsam mit Labuhn gestaltete Ulrike Kern den Gottesdienst, sie war an der Orgel zu hören. Im Anschluss gab es Würstchen mit Kartoffelsalat und Kaffee in der Kirche. Dafür waren herbstlich geschmückte Tische und Bänke im Gotteshaus aufgestellt. Kirchenvögtin Andrea Barthold hatte die unterschiedlichsten Früchte und Gemüse rund um den Altar aufgebaut.

Sämtliche Erntegaben wurden gegen eine Spende verkauft, der Erlös ist für Brot für die Welt bestimmt. Für Pfarrer Andreas Labuhn war es die letzte Erntedankfeier als Seelsorger im aktiven Dienst, daher sagte St. Peter bereits Erntedank „tschüss“, womit der Reigen des Abschiednehmens begonnen hatte.

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