Unerwartete Funde an Europakreuzung: Bauarbeiten dauern länger
An der Europakreuzung laufen die Bauarbeiten. Foto: Heinemann
Die Erneuerung der Ampelanlage wird bis ins kommende Jahr andauern. Eine Einschätzung kann die Landesbehörde noch nicht abgeben, da sie weitere Funde erwartet.
Langelsheim. Die Ampelanlage an der Europakreuzung wird zurzeit umfassend erneuert. Nun steht fest, dass die Arbeiten nicht wie ursprünglich geplant im Dezember abgeschlossen werden können. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr teilt mit, dass sich die Fertigstellung aufgrund unerwarteter Funde im Untergrund bis ins kommende Jahr verzögern wird.
Der Verkehr an der Kreuzung ist derzeit durch eine halbseitige Sperrung eingeschränkt. Hintergrund der Maßnahme ist das fortgeschrittene Alter der bisherigen Anlage: Technik und Masten entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Im Zuge der Erneuerung werden moderne Steuergeräte installiert, LED-Signalgeber angebracht und neue Anforderungstaster für Fußgänger und sehbehinderte Menschen eingebaut.
Alte Kabel und Rohre
Während der Erdarbeiten stießen die Bauarbeiter jedoch auf alte Kabel, Leitungen und Rohre, die zuvor nicht in den Plänen verzeichnet waren. Pressesprecherin Anna Heinichen erklärt: „Der Baugrund muss nun erst einmal so hergestellt werden, dass die Fundamente für die neuen Ampelmasten gegossen werden können.“ Diese zusätzlichen Arbeiten erschweren nicht nur den Ablauf, sondern machen auch weitere Untersuchungen notwendig.
Eine genaue Einschätzung, wann die Bauarbeiten im kommenden Jahr abgeschlossen sein werden, kann die Landesbehörde aktuell nicht abgeben. Man gehe jedoch davon aus, dass im Verlauf der Maßnahme weitere unerwartete Funde möglich sind, die zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen könnten.
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