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Erlös aus GZ-Glücksschweinchenaktion

GZ Plus IconKunstprojekt in Vienenburg: Schüler gestalten Wand am Freibad

Die Wand vor dem Vienenburger Freibad ist jetzt schon eine kleine Attraktion.

Die Wand vor dem Vienenburger Freibad ist jetzt schon eine kleine Attraktion. Foto: Hohaus

Ein gemeinsames Kunstprojekt sorgt für Farbe am Vienenburger Freibad: Drei Schulen, ein Graffitikünstler sowie engagierte Kinder und Lehrkräfte haben eine 40 Meter lange Wand gestaltet.

Von Helmut Hohaus Dienstag, 14.10.2025, 11:00 Uhr

Vienenburg. Das Vienenburger Freibad bekommt Farbe: Dank einer Spende über 4.000 Euro aus der GZ-Glücksschweinchenaktion konnte das Projekt einer neuen, mit Stadtmotiven gestalteten Freibadwand verwirklicht werden. Die Idee dazu entstand beim Neujahrsempfang 2024 im Burgsaal – und wurde nun mit vereinten Kräften umgesetzt.

Mit Sascha Feier, dem Bäderleiter des Aquantic, wurde frühzeitig besprochen, wie die Wand neu gestaltet werden könnte. Schnell war klar, dass Graffitikünstler Martin Patola aus Goslar die kreative Leitung übernehmen sollte. Patola, der bereits zahlreiche Projekte für die Harz-Energie realisiert hat, entwickelte eine erste Skizze und lud die Schulen der Region zur Mitgestaltung ein.

Verschiedene Schulen arbeiten zusammen

Beteiligt waren die Grundschule Vienenburg, die Vicco-von-Bülow-Oberschule und die Schule am Harly. Gemeinsam wurden Motive gesammelt, Ideen ausgetauscht und über die Gestaltung entschieden. Zunächst wurde ein farbenfroher blauer Hintergrund über die gesamte 40 Meter lange Mauer gesprüht, anschließend zeichnete Patola die Grundmotive vor.

Von der Grundschule waren neun Kinder unter Leitung von Melanie Haskamp aktiv, außerdem engagierten sich Schüler mit Lehrerin Anja Luer. Der Wahlpflichtkurs „Kunst“ der Klasse acht unter Lehrer Christoph Binder arbeitete auch nach dem Fototermin weiter an der Wand.

Bei der kleinen „Übergabefeier“ wurden bereits erste Ergebnisse vorgestellt: Zu sehen sind unter anderem ein Schiff und ein Tretboot vom Vienenburger See, der Harlyturm und die Vienenburg. Jede Schule hat ihren Namen auf der Wand verewigt. Rund 120 Sprühdosen à 400 Milliliter wurden bislang verwendet.

Ortsvorsteher Martin Mahnkopf, Jila Segieth von der Bürgergemeinschaft Vienenburg, Sascha Feier vom Aquantic, Schulleiterin Miriam Albers, Lehrerin Anja Luer und Lehrer Christoph Binder zeigten sich begeistert vom Engagement aller Beteiligten – und hoffen, dass das Kunstwerk langfristig unbeschadet bleibt. „Wenn alles gut läuft, kann die Wand bis zu zehn Jahre halten“, schätzt Graffitikünstler Martin Patola. Zum Dank versprach Bäderleiter Sascha Feier allen mitwirkenden Schülern, im kommenden Jahr gemeinsam im Freibad schwimmen zu gehen.

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