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Landkreis Cloppenburg

Erneuter Ausbruch der Geflügelpest in Gemeinde Garrel

In einem Putenbetrieb in der Gemeinde Garrel ist die für Geflügel hochansteckende Geflügelpest festgestellt worden. (Archivbild)

In einem Putenbetrieb in der Gemeinde Garrel ist die für Geflügel hochansteckende Geflügelpest festgestellt worden. (Archivbild) Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Geflügelpest bleibt ein Thema für Landwirte in Niedersachsen. Erneut ist in der Geflügelhochburg Landkreis Cloppenburg ein Ausbruch verzeichnet worden.

Von dpa Donnerstag, 27.11.2025, 19:00 Uhr

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Garrel. In einem Putenbetrieb in der Gemeinde Garrel ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. Den Ausbruch habe das Friedrich-Loeffler-Institut amtlich bestätigt, teilte der Landkreis Cloppenburg mit. Der Bestand mit 14.500 Puten sei tierschutzgerecht getötet worden. Seit dem 15. Oktober sind damit in dem Landkreis 352.000 Puten und 5.300 Enten aus Gründen des Seuchenschutzes getötet worden. Wiederholt hatte es Ausbrüche der Geflügelpest in Garrel gegeben. Insgesamt sind in Niedersachsen in diesem Jahr wegen der Geflügelpest bereits mehr als 1,6 Millionen Tiere getötet worden. 

Der Landkreis legte eine Sperrzone mit Schutz- und Überwachungszone rund um den Ausbruchsbetrieb fest. Außerdem ist es derzeit untersagt, leerstehende Geflügelställe neu mit Tieren zu belegen. 

Mittelfristig weniger Ausbrüche erwartet

Das Landwirtschaftsministerium rechnet wegen Sperrzonen und Verboten, Ställe wiederzubelegen, mittelfristig mit weniger Ausbrüchen, hatte jüngst eine Sprecherin mitgeteilt. 

In Niedersachsen gab es 2024 mehr als 4.400 Geflügelbetriebe mit mehr als 20 Millionen Legehennen. Zudem wurden rund 927.000 Tonnen Geflügel geschlachtet – das waren 59 Prozent des deutschen Schlachtgeflügels.

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