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Kran hebt Gebäude an den Hang

GZ Plus IconTiny-Häuser werden komplett nach St. Andreasberg geliefert

Ein Kran hebt das Tiny-Haus an den Hang in St. Andreasberg.

Ein Kran hebt das Tiny-Haus an den Hang in St. Andreasberg. Foto: Jung

Das Interesse war groß. Zwei Tiny-Häuser sind jetzt in einem Stück nach St. Andreasberg geliefert worden. Wo die kleinen Gebäude stehen sollen und wie sie künftig genutzt werden, teilten jetzt die Eigentümer Udo und Svitlana Wilkes mit.

Von Volker Jung Donnerstag, 09.10.2025, 18:00 Uhr

St. Andreasberg. Sie kamen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Zwei Schwertransporter haben zwei Tiny-Häuser in die Katharina-Neufang-Straße nach St. Andreasberg gebracht. Die beiden kleinen Gebäude, jeweils zehn Meter lang und 4,50 Meter breit, sollen künftig als Ferienhäuser vermietet werden.

Während die Anreise mit zahlreichen Sperrungen und Parkverboten entlang der Strecke verbunden war, verlief die Aufstellung der Häuser reibungslos. Ein 60-Tonnen-Kran hievte die kleinen Gebäude nahezu millimetergenau auf die vorbereiteten Stelzen. „Wir hatten auch Glück mit dem Wetter“, sagten die Eigentümer Udo und Svitlana Wilkes unisono. Das Ehepaar wohnt in Hude zwischen Oldenburg und Bremen. „Wir haben uns 2012 ein Haus in der Katharina-Neufang-Straße einschließlich des Hanggrundstücks darunter gekauft“, berichten sie. Und dieses Grundstück wollen sie nun für die Ferienhäuschen nutzen.

„Wir haben lange überlegt, an der Stelle ein großes Haus zu bauen, aber das wäre wegen der Lage schwierig gewesen, außerdem hätte ein größeres Gebäude die schöne Aussicht auf den Glockenberg versperrt“, berichtet das Ehepaar. Deshalb sei es auf die Idee mit den Tiny-Ferienhäusern gekommen, die vollständig möbliert bestellt wurden, einschließlich einer Küche mit Kühlschrank und Geschirrspüler.

„Wir sind froh, dass die Häuser jetzt stehen“, sagt Udo Wilkes weiter. Dies sei nicht selbstverständlich. „Wir haben es nur der Polizei aus Nordhausen, Braunschweig und Göttingen zu verdanken, dass die Schwertransporter unbürokratisch fahren konnten“, erklärt er. Fast wäre es unterwegs zu einem Stillstand gekommen, aber die Beamten hätten jeweils Lösungen für die Weiterfahrt gefunden.

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