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Teleskoptreffen bei der Sternwarte

GZ Plus IconVon St. Andreasberg aus direkt ins Weltall schauen

Detlef Bergmann, einer der Camper, blickt durch sein Teleskop zu den Sternen.

Detlef Bergmann, einer der Camper, blickt durch sein Teleskop zu den Sternen. Foto: Jung

Zum Teleskoptreffen hat am Wochenende die Sternwarte St. Andreasberg eingeladen. Vom Bergort aus konnte ins All geschaut werden. Einige Besucher reisten dazu extra mit dem Wohnwagen an. An einer Stelle mussten die Veranstalter aber Abstriche machen.

Von Volker Jung Dienstag, 10.09.2024, 15:00 Uhr

St. Andreasberg. Rund 30 Wohnwagen und Wohnmobile füllten am Wochenende die Wiese an der St. Andreasberger Sternwarte. Diese hatte zum Teleskoptreffen eingeladen. Einer der Angereisten war Detlef Bergmann aus Göttingen. Er war bereits zum sechsten Mal beim Teleskoptreffen in St. Andreasberg. „Es ist schön, sich hier mit gleichgesinnten auszutauschen“, sagt Bergmann. So könne er auch viele verschiedene Equipments kennenlernen. Selbst hatte er seine zwei Teleskope mitgebracht. Zusätzlich bot das Fachpersonal der Sternwarte an, zu zeigen, wie Teleskope justiert, ausgerichtet und genutzt werden können.

Für die Camper und Tagesgäste hatte die Sternwarte ein umfangreiches, interessantes Vortragsprogramm angeboten. „Teleskoptechnik“, „Radioastronomie“ oder „Unsere Sterne in der Milchstraße“ gehörten unter anderem dazu. Praxis gab es vor der Sternwarte beim Betrachten der Sonne durch ein spezielles Sonnenteleskop.

In den klaren Nächten beobachteten die Sternenfreunde den Saturn, sogenannte Herkulessternhaufen und einige Sternschnuppen waren auch zu sehen. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Der Vorsitzende der Sternwarte, Hendrik Millner, zeigte sich mit dem diesjährigen Treffen zufrieden: „Wir hatten dieses Mal nur wenige Tagesgäste, weil wir kaum Werbung für die Veranstaltung gemacht haben“, berichtete er. Dies habe daran gelegen, dass aufgrund der Schließung des Internationalen Hauses Sonnenberg bis kurz vor Beginn des Teleskoptreffens nicht klar gewesen sei, ob die Grillhütte und Teile des Freigeländes des ehemaligen Internationalen Hauses genutzt werden können. „Unsere Gäste waren dennoch zufrieden. Es war eine familiäre, gemütliche Veranstaltung.“

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