Harzburg: Kunstkarussell lockt Gäste mit „Basar der guten Taten“
Beim „Basar der guten Taten“ im Kunstkarussell gibt es auch ein großes Kuchenbuffet. An Tischen im Hintergrund sitzen Menschen und trinken Kaffee. Foto: Nachtweyh
Der „Basar der guten Taten“ beim Verein Kunstkarussell in Bad Harzburg ist für viele gute Zwecke gedacht. Wer war dieses Mal dabei und welche Zwecke wurden bedacht?
Bad Harzburg. Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr hat der Verein Kunstkarussell (Kuka) am Wochenende erneut zu einem „Basar der guten Taten“ in seine Räume an der unteren Herzog-Wilhelm-Straße eingeladen. Die Idee: Vereine, Gruppen und Initiativen können an zwei Tagen ihre zumeist selbstgefertigten Waren für einen guten Zweck veräußern – und zwar jeder für einen selbst gewählten guten Zweck.
Eine gute Tat ist also schon mal mit der Herstellung all der schönen und nützlichen Dinge erbracht worden, beim Kauf der Waren vollbrachten auch die Gäste des Basars nochmals eine gute Tat. „Voriges Jahr wollten wir das einfach mal versuchen“, sagt Kuka-Mitarbeiterin Jaqueline Eckel. Und schon nach einem Tag sei klar gewesen, dass sich daraus etwas entwickeln lasse.Kunstkarussell
Premiere für den „Basar der guten Taten“ in Bad Harzburg
Überraschungspäckchen
Bei der zweiten Auflage waren alle Anbieter wieder mit im Boot: der ökumenische Arbeitskreis Kirchenladen, die „Flinken Nadeln“ aus dem Mehrgenerationenhaus, die Elternhilfe Göttingen, der ASB mit seinem „Wünschewagen“ für Schwerkranke, die Tierhilfe der Familie Eckel und dieses Mal zusätzlich verschiedene Gruppen aus dem Kuka. Es gab Selbstgetricktes und -genähtes aller Art, Adventsdekoration, Marmeladen, Schokoladen, Seifen, Bilder, Papierwaren und sogar Überraschungspäckchen.
Die „Flinken Nadeln“ aus dem Mehrgenerationenhaus haben Selbstgestricktes im Angebot. Foto: Nachtweyh
Die Caféteria war in die Mitte des großen Veranstaltungsraums gerückt, am Kuchenbuffet hatten die Gäste die Qual der Wahl. Unter den Besuchern waren Ehrenamtliche und Nutzer des Kuka-Angebots mit ihren Familien, aber auch viele Neugierige und einige Touristen, wie Jaqueline Eckel festgestellt hatte. Wenn es nach den Veranstaltern geht, soll sich der „Basar der guten Taten“ auch zu einem Netzwerk-Treffen entwickeln. Neue Anbieter, die der Idee folgen wollen, sind daher willkommen. So wie sich die Räumlichkeiten und Angebote des Vereins ständig erweitern, sei für die Zukunft noch einiges denkbar, ist Jaqueline Eckel überzeugt. Beim Basartreiben am Wochenende durfte sich davon jeder Gast selbst ein Bild machen.
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