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Tipps für Feinschmecker im Harz

GZ Plus IconGault & Millau empfiehlt Adressen in Seesen und Bad Sachsa

Im Harzfenster: Küchenchef Johannes Steingrüber aus Seesen „kredenzt alle vier Wochen ein neues, abwechslungsreiches Menü“, schreibt der Gault & Millau.

Im Harzfenster: Küchenchef Johannes Steingrüber aus Seesen „kredenzt alle vier Wochen ein neues, abwechslungsreiches Menü“, schreibt der Gault & Millau. Foto: Foto: Harzfenster

Der Feinschmeckerführer Gault & Millau empfiehlt in seiner jüngsten Ausgabe nun auch ein Restaurant aus Seesen und Bad Sachsa. Andere Häuser, die bisher gelobt wurden, werden diesmal nicht erwähnt.

Von Oliver Stade Samstag, 25.01.2025, 14:00 Uhr

Harz. Wer im Harz gut essen will, findet dafür viele Adressen: Die jüngste Ausgabe des Feinschmeckerführers Gault & Millau bestätigt dies erneut. Die Tester empfehlen wieder einige Restaurants der Region.

Während Goslar seit langer Zeit vom Gault & Millau gemieden wird und zwei gute Restaurants in Wildemann und Bad Harzburg in der aktuellen Ausgabe nicht erwähnt werden, haben es nun Seesen und Bad Sachsa in den Feinschmeckerführer geschafft.

Das Harzfenster im Hotel Görtler in Seesen wird mit einer von fünf Hauben gewürdigt. Das steht für eine „sehr empfehlenswerte“ Küche, über die die Tester allerdings nur wenige Worte verlieren, während sie die „modern-elegante Wohnzimmeratmosphäre“ und den Blick aus dem Restaurant loben.

Weitere Hauben im Blick

Harzfenster-Küchenchef Johannes Steingrüber freut sich über die Auszeichnung und nimmt sie als Ansporn. „Wir wollen mehr Gas geben, um die nächsten Hauben zu holen“, sagt er. Immerhin wurde er im Gourmetführer Gusto sogar mit sieben Pfannen bewertet, ebenso viele, wie Sternekoch Robin Pietsch aus Wernigerode erhielt.

Pietsch bekommt für sein Zeitwerk im aktuellen Gault & Millau zwei Hauben („hoher Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“) und für das Restaurant Pietsch sogar drei („höchste Kreativität und Qualität, bestmögliche Zubereitung“). Über die Küche im Pietsch heißt es, sie sei „ein wahrer Schatz im Harz“. Gelobt wird „die junge, ambitionierte Küchencrew“, sie serviere „ein Menü mit vierzehn kleinen, aromatisch-harmonischen Gängen“. Die zwei Hauben für das Zeitwerk sind rot markiert, das bedeutet, eine „herausragende“ Bewertung in dieser Kategorie.

Ralph Hollokoi, Chefkoch in Josephs Fine Dining im Romantischen Winkel in Bad Sachsa, bei der Arbeit.

Ralph Hollokoi, Chefkoch in Josephs Fine Dining im Romantischen Winkel in Bad Sachsa, bei der Arbeit. Foto: Romantischer Winkel

Die Ratsstube in Wildemann und das Behnecke im Braunschweiger Hof in Bad Harzburg, das seit vielen Jahren im Gault & Millau gelobt wurde, tauchen in der aktuellen Ausgabe nicht auf, auch das Restaurant im Gothischen Haus in Wernigerode nicht. Dafür sind die Tester nun in Bad Sachsa im Hotel Romantischer Winkel fündig geworden. Das Restaurant Josephs Fine Dining wird zwar empfohlen, aber nicht bewertet. Weil der Tester am Abend seiner Reservierung der einzige Gast in dem Gourmetrestaurant war, wechselte er ins Hauptrestaurant und erhielt ein Sechs-Gänge-Menü. Das habe ihn derart überzeugt, zumindest einen Tipp zu veröffentlichen.

Cremig und fluffig

Am südlichen Harzrand, in Rüdigsdorf, einem Ortsteil von Nordhausen, gibt es einen weiteren Restauranttipp. Die Feine Speiseschenke erhält vom Gault & Millau ebenfalls eine Haube – für eine „saisonale Küche mit regionalen und internationalen Einflüssen“.

In Harznähe, in Nörten-Hardenberg, gibt es mit dem Novalis ein weiteres Restaurant, das die Tester loben. „Hier trifft elegantes Ambiente auf eine saisonale Küche, die mit regionalen Zutaten und Wild aus eigener Jagd überzeugt“, schreibt der Restaurantführer und zeigt sich beeindruckt, beispielsweise von einem „zarten, buttrigen Saiblingsfilet, umhüllt von frischem grünem jungen Spinat, mit Saiblingskaviar veredelt und einem cremigen, fluffigen Kartoffelpüree“.

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