So schlägt sich das Goslarer „Schiefer“ bei „Mein Lokal, Dein Lokal“
„Schiefer“-Küchenchef Max Mak, Inhaber Alexander Scharf und Sternekoch Robin Pietsch zusammen bei den Dreharbeiten im Schiefer. Foto: Just Friends Productions
Alexander Scharf empfängt die TV-Kamera im „Schiefer“ in Goslars Altstadt. Der 54-Jährige überzeugt mit Pommes, muss aber auch Kritik einstecken. So verlief die aktuelle Folge.
Goslar. „Am Kamin ist ein Plätzchen, das gehört unserm Kätzchen“, stimmt Alexander Scharf zu Beginn der vierten Folge der Harz-Edition von „Mein Lokal, Dein Lokal“ an.
Ein Soft-Opening zum Start
Ins Restaurant „Schiefer“ kehrt endlich das Leben zurück
Warum er bei der TV-Sendung mitmacht? „Weil es ein schönes Erlebnis ist und weil ich mir neuen Input verspreche“, sagt der 54-Jährige und schiebt mit einem Augenzwinkern hinterher: „Ich bin ein geiler Typ!“
Ein Restaurant mit Geschichte
Beim Dreh lag ein Ereignis zwei Jahre zurück: Damals stürzte die Decke im „Schiefer“ ein.
Heute erinnert ein großer Schieferblock an den Vorfall und ist zugleich ein markantes Element des Interieurs.
Dies kommt bei Moderator Robin Pietsch (37) gut an: Das Restaurant wirke „stimmig, modern und schmiegt sich in die tolle Altstadt ein“.
Robin Pietsch dreht in Harzer Orten
„Mein Lokal, Dein Lokal“: Drei Goslarer Restaurants im TV-Wettstreit
In der Küche steht Chefkoch Max Mak (29), der unter anderem einen „Buffalo Kissed Burger“ serviert. Die Briochebrötchen werden selbst gebacken. Etwas, das Pietsch ausdrücklich lobt: „Das finde ich schon sportlich für die Größe des Restaurants, aber super, dass dieses Handwerk aufrechterhalten wird.“
Als Robin Pietsch einen Burger probiert, ist er vom Anblick begeistert und noch mehr von den Pommes. „Wie kriegt ihr die so krass kross hin?“, will er wissen. Die Pommes sind anders als üblich mit Maisstärke paniert. Pietsch staunt: „Die Dinger sehen aus wie gemalt.“
Im zweiten Teil des Tags schauen die Mitstreiter der Woche ins „Schiefer“: Meik Lindberg (56), Johannes Steingrüber (29), Huong Trute (67) und Felix Prade (27). Scharf bezeichnet sie als „Fine-Dining-Primeln.“
Robin Pietsch erkennt Muster
Beim Hauptgang stehen zudem unter anderem Steak, Ochsenbäckchen und Rinderfilet auf der Karte. Huong bestellt Filet und zeigt sich beim Wokgemüse als Beilage enttäuscht: Ihrer Meinung nach passe es nicht zum Gericht. Sie nimmt den Teller und bringt neben diesem auch direktes Feedback in die Küche.

Tannengrün und Braun sind die bestimmenden Farben im Gastraum des „Schiefers“. Foto: Sowa (Archiv)
Das Dessert besteht unter anderem aus Vanilleeis. Dass dieses zugekauft ist, stößt Pietsch auf: „Ich würde nie im Leben in einem meiner Restaurants Eis einkaufen und das den Gästen servieren.“ Generell mahnt er an, dass sich ein Muster erkennbar sei: „Die Hauptkomponente ist oft nicht selbst gemacht. Außen herum viel Handarbeit, aber das zieht sich wie ein roter Faden durch die Gerichte.“
„Mein Lokal, Dein Lokal“
Harzer Restaurant-Profis bewerten ihre Kochkunst
Das Ergebnis am Ende von Folge 4: Alle Lokale liegen mit 36 Punkten gleich auf. „Ich glaube, so etwas gab es noch nie“, staunte Robin Pietsch.
Am Freitag geht es weiter im „Harzfenster“ ab 17.55 Uhr bei KabelEins.
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