Geranien und Fuchsien: Tipps für Balkonpflanzen im November
Zum Ende des Gartenjahres lohnt sich der Blick in den bunten Blumenkasten: Das Überwintern von Lantanen (2.v.l) und Geranien (3.v.l) ist möglich. Foto: Leifeld
Die Blumenpracht im Sommer war überwältigend und viele Sommerpflanzen sind zu schade, um sie auf den Kompost zu werfen. Welche Arten können überwintern?
Das Gartenjahr neigt sich seinem Ende. Es ist bereits Mitte November und die ersten Nachfröste drohen. Dabei wird einem wahren Blumenfreund flau im Magen: Die Geranien und Fuchsien haben sich in den Sommermonaten zu wunderbaren, robusten Pflanzen entwickelt und in bunten Balkonkästen und Töpfen mit ihrer Blütenfülle begeistert. Wäre es nicht eine Schande, sie jetzt auf den Kompost zu werfen?
Wie aber kann das „Überwintern“ gelingen?
Es ist tatsächlich möglich, beispielsweise die stehende Geranie (Pelargonun zonale), bei der es sich um eine mehrjährige Staude handelt, im Blumenkasten frostfrei zu überwintern. Ursprünglich stammt die beliebte Balkonpflanze aus Südafrika und hat schon deshalb mit Frost nicht viel am Hut.
Geranien überleben den Winter drinnen
Sobald der erste Frost naht, ist die Zeit gekommen, die Geranien ins gewählte Winterquartier zu bringen, einem hellen Ort mit fünf bis zehn Grad Raumtemperatur. Denkbar wäre ein Raum auf dem Dachboden.

Vor der beginnenden Winterruhe wird die Fuchsie kräftig zurückgeschnitten. Foto: Leifeld
Vor der verordneten Winterruhe sollten die Pflanzen um zwei Drittel zurückgeschnitten werden. Dafür eignet sich eine scharfe Gartenschere. Abgestorbene und bräunliche Blätter müssen zudem entfernt werden. Während der Ruhephase benötigen sie nur wenig Wasser. Eine gelegentliche Kontrolle auf Fäulnis und Schädlinge ist angeraten. Auch wichtig: Stehen die Wintergäste zu warm, treiben sie aus. Das ist in der Ruheperiode nicht gewünscht. Erst gegen Ende des Winters werden sie in frische Balkonblumenerde umgepflanzt.
Das Überwintern gelingt übrigens nicht nur bei Geranien, auch bei Fuchsien und Wandelröschen (Lantana camara hybriden) gelingt es problemlos. Alle zusammen lassen sich bei mehrjähriger Pflege und guter Gärtnerhand wunderbar zu Stämmchen heranziehen.
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