Feuerwehr Seesen an Heiligabend mehrfach im Einsatz
Zwei Unfälle ereigneten sich an Heiligabend in Seesen. Foto: Feuerwehr Seesen
An Heiligabend waren die Feuerwehren Seesen und Rhüden mehrfach gefordert: Ölspuren im Stadtgebiet und zwei Verkehrsunfälle auf der B82.
Die Feuerwehren aus Seesen wurden am gestrigen Heiligabend insgesamt zu vier Einsätzen gerufen.
43 Einsatzkräfte für zwei Ölspuren
Um 14.07 Uhr fuhr die Ortsfeuerwehr Bilderlahe zu einer Ölspur im Ort. Acht Einsatzkräfte haben die circa 350 Meter lange Spur, die durch ein Auto verursacht wurde, aufgenommen.
Anschließend wurde die Ortsfeuerwehr Seesen um 15.11 Uhr zu einer größeren Ölspur im Bereich „An den Teichen“, „Hochstraße“ alarmiert. Die Beseitigung zog sich etwas länger hin, da das flüssige Entölungsmittel bei Temperaturen um -3 °C auf der Straße zu gefrieren drohte. Deshalb wurde mit Bindemittel gearbeitet. Die Ölspur zog sich schätzungsweise 1,5 Kilometer. Bei dem Einsatz waren 35 Kräfte der Feuerwehr vor Ort, teilt Markus Klaaßen, Stadtbrandmeister in Seesen, mit.
Unfallort Bundesstraße 82
Noch während der Ölspur in Seesen wurden die Ortsfeuerwehren Rhüden und Seesen zu einem gemeldeten Verkehrsunfall auf der B82 auf Höhe Ödishausen alarmiert. Wie die Polizei Seesen mitteilt, sei ein 27-jähriger Fahrer aus Hannover und seine ein Jahr jüngere Beifahrerin aus Jena aus unerklärlichen Gründen von der Fahrbahn gekommen und gegen die Leitplanke gefahren. Der Fahrer sei mit schweren und die Beifahrerin mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Goslar eingeliefert worden. Die Rhüdener Kräfte der Feuerwehr unterstützen bei der schonenden Patientenrettung. Insgesamt waren 27 Kräfte der Feuerwehr, sowie die Polizei Seesen im Einsatz.
Zu einem weiteren Verkehrsunfall kam es dann um 18.35 Uhr – wieder auf der B82 auf Höhe des Autohofes. Wie die Polizei berichtet, bog eine 66-jährige Frau aus Frankfurt am Main von der A7 Richtung Kassel kommend auf die B82 ab und stieß aus unerklärlichen Gründen mit einem 27-jährigen Autofahrer aus Rhüden zusammen. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Es entstand jedoch ein geschätzter finanzieller Schaden von insgesamt 15.000 Euro, so die Polizei. Die alarmierten Ortsfeuerwehren aus Rhüden und Seesen waren mit 37 Kräften vor Ort. Da niemand eingeklemmt war, konnten die Seesener Kräfte die Anfahrt abbrechen und zu ihren Familien zurückfahren. Die Rhüdener Feuerwehr übernahm die üblichen Maßnahmen und unterstützte den Rettungsdienst. Der Einsatz für die Feuerwehr war gegen 19.20 Uhr beendet.
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