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Impulse für die Branche

Niedersachsen fördert touristische Projekte

Sonne in Dangast: Niedersachsen ist eines der beliebtesten Bundesländer bei Urlaubern. (Archivbild)

Sonne in Dangast: Niedersachsen ist eines der beliebtesten Bundesländer bei Urlaubern. (Archivbild) Foto: Sina Schuldt/dpa

Niedersachsen lebt vom Tourismus, Hunderttausende Jobs hängen daran. Doch die Branche steht unter Druck: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und neue Gästeansprüche prägen die nächsten Schritte.

Von dpa Montag, 22.09.2025, 16:30 Uhr

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Hannover. Tourismus-Projekte in Niedersachsen können wieder auf Zuschüsse hoffen: Das Land fördert Vorhaben mit bis zu 80 Prozent der Kosten. Insgesamt steht jährlich eine Million Euro bereit, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Eine entsprechende Richtlinie sei überarbeitet worden. Kommunen, Vereine, Verbände und Destinationsmarketing-Organisationen können bis zum 31. Oktober bei der landeseigenen NBank Anträge stellen.

„Niedersachsen ist für Touristen unglaublich attraktiv und bietet gerade aus Wirtschaftssicht Chancen für Wachstum und Beschäftigung vor Ort“, sagte Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne (SPD). „Mit der weiterentwickelten Förderung setzen wir gezielt auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Innovation und die Stärkung regionaler Partnerschaften.“

Der Tourismus zwischen Harz und Nordsee sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Nach Angaben des Ministeriums sichert er rund 330.000 Arbeitsplätze. Mit mehr als 46,1 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 zählte Niedersachsen zu den beliebtesten Bundesländern.

Der niedersächsische Tourismus steht vor vielfältigen Herausforderungen, sagt Minister Tonne. (Archivbild)

Der niedersächsische Tourismus steht vor vielfältigen Herausforderungen, sagt Minister Tonne. (Archivbild) Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Was gefördert wird

Gefördert werden Projekte, die den Tourismus an verändertes Reise- und Informationsverhalten anpassen, Strukturen stärken, nachhaltige Angebote ausbauen oder die Digitalisierung voranbringen. Die neue Richtlinie ist Teil einer überarbeiteten Tourismusstrategie. Ziel sei es, ein gemeinsames „neues Denken im Tourismus“ zu entwickeln und eine „Allianz für den Tourismus in Niedersachsen“ aufzubauen.

Tonne betonte: „Uns ist es wichtig, die Tourismus-Fachleute im laufenden Prozess bestmöglich zu unterstützen, sodass die Hinweise bereits zum jetzigen Zeitpunkt Berücksichtigung erfahren und Verbesserungen schon vor dem Abschluss des Strategieprozesses angegangen werden.“

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