Neuer Trainer der Harzer Falken startet mit Derbysieg
Die Harzer Falken haben in Salzgitter mehrfach Grund zum Jubeln. Mit dem sieglosen Schlusslicht der Eishockey-Regionalliga haben sie keine großen Probleme.Foto: Drechsler
Tolle Premiere für Regan Nagy als Interimscoach der Harzer Falken. Der Eishockey-Regionalligist gewinnt 8:3 in Salzgitter. Am Ende wird es allerdings unnötig hart.
Gelungener Einstand für Regan Nagy in neuer Funktion bei den Harzer Falken. Der verletzte Angreifer und Interimscoach führte den Eishockey-Regionalligisten am Freitagabend zu einem torreichen Sieg bei den Salzgitter Icefighters. Das Derby endete 8:3 (3:3, 4:0, 1:0) zugunsten der Braunlager.
Die Fans der Falken bewiesen ein feines Gespür für die momentan schwierige Situation bei den Harzern. Mit einem „Danke Jozef“-Transparent, aber auch einem mit „Showtime Regan“ begleiteten sie den Übergang an der Bande.
Im Vergleich zum Spiel beim Hamburger SV am vergangenen Sonntag hatte Nagy mit Dennis Arnold, Nico Ehmann, Jörn Weikamp und Dustin Kocakara gleich vier Spieler mehr zur Verfügung.
Sekundenschnelle Doppelpacks
Rekordverdächtig dann die Führung vor 885 Zuschauern für die Harzer Falken. Mit einem Doppelpack innerhalb von elf Sekunden schlugen zunächst Jakub Wiecki in Überzahl und dann Ville Sivonen zur 2:0-Führung zu.
Dass aber auch die Icefighters schnell können, bewiesen anschließend Ron Friedrich und Aaron Kraßmann, die innerhalb von 14 Sekunden den Ausgleich herstellten. Und so ging es munter weiter – erneut Wiecki und Bohdan Khelemendyk nach einem kapitalen Fehlpass von Nico Schnell sorgten für den Drittelstand.
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„Positives Mindset“: Das hat Regan Nagy mit den Harzer Falken vor
Nach der ersten Pause kamen die Falken schwungvoll aus der Kabine und setzten die Gastgeber in ihrem Drittel fest, was auch Zählbares auf die Tafel brachte. Besonders sehenswert der Treffer zum 5:3, den erneut Sivonen mit einer starken Einzelleistung und Schuss in den Winkel beisteuerte. Die Spielfreude der Falken war deutlich zu erkennen, und die tapfer kämpfenden Icefighters hatten dem Meister von diesem Punkt an nichts mehr entgegenzusetzen, außer einer unschönen Schlussphase mit vielen Rüpeleien.
Gameplan ist aufgegangen
Nagy war rundum zufrieden, sein Gameplan sei aufgegangen: „Ab dem zweiten Drittes war es ein perfektes Spiel.“ Bereits am heutigen Samstag von 17 Uhr an erwarten die Harzer Falken den Hamburger SV im Wurmbergstadion.
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So planen die Harzer Falken nach dem Potac-Schock
Tore: 0:1 (12:32) Wiecki (5:4), 0:2 (12:43) Sivonen, 1:2 (14:58) Friedrich (5:4), 2:2 (15:12) Kraßmann, 2:3 (17:39) Wiecki, 3:3 (19:07) Khelemendyk, 3:4 (22:34) Chaloupka (5:4), 3:5 (23:41) Sivonen, 3:6 (29:28) Sivonen, 3:7 (35:38) Arnold, 3:8 (59:50) Weikamp
Strafminuten: 18 plus viermal 5 für Salzgitter; 16 plus 5 für Gulda, Schnell und Droick plus Spieldauer für Droick für Braunlage
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Harzer Falken unter Schock: Trainer Potac tritt zurück
Harzer Falken: Dupuis – Franz, Chaloupka, Ehmann, Schnell, Antonakis, DiMurro – Sivonen, Spratek, Wiecki, Arnold, Schirmacher, Weikamp, Vinci, Gulda, Droick – Kocakara, Lohde vt/ako
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