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Zum zweiten Mal

Faultier bringt heimlich Baby zur Welt

Die Faultiermama hatte schon im vergangenen Jahr ein Junges zur Welt gebracht.

Die Faultiermama hatte schon im vergangenen Jahr ein Junges zur Welt gebracht. Foto: Philipp Schulze/dpa

Plötzlich Mama, ohne dass jemand etwas bemerkt hätte: Schon zum zweiten Mal bekommt ein Faultier im Weltvogelpark Walsrode unbemerkt Nachwuchs.

Von dpa Dienstag, 23.12.2025, 06:10 Uhr

Walsrode. Das Faultier hat für eine Überraschung gesorgt: Tierpfleger haben im Weltvogelpark Walsrode ein junges Zweifingerfaultier entdeckt. Erst während eines Treffens mit Besuchern Mitte Dezember „zeigte sich das Jungtier gut geschützt am Bauch seiner Mutter“, teilte der Park mit. 

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Faultiermama ein Junges zur Welt gebracht, ohne dass zuvor jemand eine Schwangerschaft bemerkt hätte. „Mit einem solchen Moment rechnet man nicht – und dann passiert er ausgerechnet während eines Besucherkontakts“, berichten die Tierpfleger des Parks. 

Schwangerschaft kaum zu erkennen

Faultieren sehe man nicht unbedingt an, dass sie schwanger sind, erklärt eine Sprecherin des Vogelparks. Anders als bei Menschen bilde sich „kein deutlich sichtbarer Kugelbauch“. Der Nachwuchs liege flach am Bauch der Mutter, vor sowie nach der Geburt.

Faultieren sieht man nicht unbedingt an, dass sie schwanger sind.

Faultieren sieht man nicht unbedingt an, dass sie schwanger sind. Foto: Philipp Schulze/dpa

Hinzu kommt, dass das vorherige Jungtier erst im August aus dem Elterngehege ausgezogen war. Bei einer Tragzeit von rund zehn bis elf Monaten habe niemand damit gerechnet, dass es so schnell wieder Nachwuchs geben könnte, erklärte die Sprecherin. 

Klein, behaart und angewiesen auf Mama

Direkt nach der Geburt klettert das Neugeborene auf den Bauch des Muttertiers. Das Jungtier kommt bereits voll entwickelt zur Welt, mit geöffneten Augen und ist vollständig behaart. Für etwa neun bis zwölf Monate wird es sich fast ausschließlich am Bauch der Mutter festklammern. 

Die Mama nimmt das Ganze gelassen und hängt weiterhin rücklings am Baum, ganz wie man es von Faultieren erwarten würde.

Auch damals hatte zuvor niemand die Schwangerschaft bemerkt.

Auch damals hatte zuvor niemand die Schwangerschaft bemerkt. Foto: Philipp Schulze/dpa

Bei einer Tragzeit von rund zehn bis elf Monaten hatte niemand damit gerechnet, dass es so schnell wieder Nachwuchs geben könnte.

Bei einer Tragzeit von rund zehn bis elf Monaten hatte niemand damit gerechnet, dass es so schnell wieder Nachwuchs geben könnte. Foto: Philipp Schulze/dpa

Die Mama nimmt das Ganze gelassen.

Die Mama nimmt das Ganze gelassen. Foto: Philipp Schulze/dpa

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