Der FC Groß Döhren macht das Dutzend voll
Daniel Ledowski (l.), hier gegen den Adersheimer Domenik Koch, legt mit seinen drei Toren den Grundstein für den Sieg des FC Groß Döhren. Foto: Drechsler
Auf einem Platz wurde in der Fußball-Nordharzliga gespielt. Und zwar bezwang der FC Groß Döhren Arminia Adersheim mit 6:2. Alle anderen Partien sind ausgefallen.
Das Dutzend ist voll. Am Sonntag beendete der FC Groß Döhren eine beeindruckende erste Saisonhälfte in der Fußball-Nordharzliga mit einem souveränen 6:2 (2:1)-Erfolg gegen Arminia Adersheim. Nach dem zwölften Sieg in Folge überwintern die Schützlinge von Trainer Lars Gläser als verdienter Spitzenreiter.
„Wahnsinn. Wir haben sie von der ersten bis zur letzten Minute an die Wand geknallt“, bemerkte ein begeisterter Gläser. Dabei hatte sein Team gegen die Wolfenbütteler im August die bisher einzige Saisonniederlage kassiert (1:4). Diesmal gab es aufseiten der Gastgeber vor rund 80 Zuschauern nur ganz wenig zu kritisieren. Der dreifache Torschütze Daniel Ledowski, Nico Roderburg sowie Domenik Müller stellten die anfällige Gästedefensive immer wieder vor erhebliche und zum Teil unlösbare Probleme. Zudem gewann der überragende André Wolf im Mittelfeld unzählige Zweikämpfe und Kopfballduelle.
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FC Groß Döhren holt elften Sieg in Folge
Es war dann auch kein Wunder, dass Ledowski nach knapp 20 Minuten mit einem satten Schuss für die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung sorgte. Allerdings verpassten die Groß Döhrener in der Folgezeit den zweiten Treffer. So stand es kurz vor der Pause plötzlich 1:1, weil die Platzherren nach einem Ballverlust im Mittelfeld in einen klassischen Konter liefen. Der erfahrene Garrit Golombek netzte freistehend ein.
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Der FC Groß Döhren ist nicht zu bremsen
Der Tabellenführer lässt sich von derartigen Rückschlägen allerdings überhaupt nicht beeindrucken. Ledowski erzielte kurz vor und kurz nach dem Wiederanpfiff seinen zweiten und dritten Treffer und schon stand es 3:1. Wolf und Ledowski verpassten in dieser ganz starken Phase der Gastgeber sogar noch eine höhere Führung (47./51.).
Trotzdem waren die Groß Döhrener auch weiterhin der Herr im eigenen Haus. Sie ließen auf dem tiefen Platz auch konditionell nicht nach und erzielten weitere Treffer. Robert Munka bugsierte den Ball nach einer Ledowski-Flanke fast gemeinsam mit einem Gegenspieler über die Linie und natürlich trug sich auch Goalgetter Roderburg noch in die Torschützenliste ein. Selbst von der Bank kommt bei den Platzherren Schwung, weil Tim Brüning nur vier Minuten nach seiner Einwechselung per Abstauber nach einem Pfostenschuss von Müller traf. So störte der zweite Gegentreffer im Lager des Spitzenreiters niemanden. „Ich habe doch gesagt, dass wir einen einstelligen Tabellenplatz belegen“, befand Gläser. Mit dieser Aussage wird er recht behalten.
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Groß Döhren nun spitze, Harlingerode kann es noch
Tore: 1:0 (19.) Ledowski, 1:1 (39.) Golombek, 2:1 (45.+3) Ledowski, 3:1 (49.) Ledowski, 4:1 (66.) Munka, 5:1 (76.) Roderburg, 5:2 (79.) Coutinho Colaianni, 6:2 (81.) Brüning
FC Groß Döhren: Seidel – Mikulle, D. Varnava, Dette, L. Varnava, Weidner, Wolf, Müller, Munka, Ledowski (77. Brüning), Roderburg (83. Burghardt)
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