„Bock auf mehr“: Finals sollen Olympia-Bewerbung stärken

Olympiasiegerin Marie Reichert bei einer Pressekonferenz zu den Finals 2026 in Hannover. Foto: Shireen Broszies/dpa
Die „Finals“ sind so etwas wie ein Mini-Olympia auf deutscher Ebene. 2026 kommen sie zum ersten Mal nach Hannover. Eine Olympiasiegerin hofft danach noch auf mehr.
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Hannover. Olympiasiegerin Marie Reichert hofft darauf, dass das Multisport-Event „Die Finals 2026“ in Hannover auch eine mögliche deutsche Olympia-Bewerbung stärken wird. „Ich war zuletzt bei den Finals in Dresden dabei und ich war extrem begeistert. Zu sehen, wie viele Menschen vor Ort waren und was für eine positive Stimmung dort war, hat mich auch ein wenig an Paris erinnert. Das macht Bock auf mehr“, sagte die 24 Jahre alte Basketballerin des TK Hannover am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zu den „Finals 2026“.
2024 gewann Reichert mit dem deutschen 3x3-Team die Goldmedaille in der französischen Hauptstadt. „Um ehrlich zu sein“, denke sie „noch jeden Tag“ an die Olympischen Spiele in Paris. „Sei es unsere Goldmedaille, das Flair in Paris, das Leben im olympischen Dorf: Das sind viele unvergessliche Erlebnisse gewesen.“
25 Sportarten in Hannover geplant
Die Finals sind so etwas wie der Versuch, olympische Erlebnisse auch auf der nationalen Ebene zu schaffen. Das Konzept sieht vor, dass möglichst viele Sportarten an einem verlängerten Wochenende in einer Stadt ihre deutschen Meisterschaften austragen.
2026 wird das Event vom 23. bis 26. Juli zum ersten Mal in Norddeutschland stattfinden. Aktuell plant man in Hannover mit 25 verschiedenen Sportarten. Parallel dazu arbeiten Hamburg, Berlin, München und die Rhein-Ruhr-Region an einer Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044.