Innenminister hält politisches Motiv für unwahrscheinlich
Die Ermittlungen zu dem Zwischenfall in Gießen laufen in alle Richtungen. Foto: Sascha Ditscher/dpa
Nach mehreren Verletzten in Gießen könnte laut Innenminister Poseck möglicherweise eine Erkrankung das Verhalten des Autofahrers erklären. Die Ermittlungen zu dem Vorfall in der Innenstadt dauern an.
Gießen. Nach dem Vorfall in der Gießener Innenstadt mit vier Verletzten hält der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) „ein politisches oder gar terroristisches Motiv“ nach den aktuell vorliegenden Erkenntnissen für eher unwahrscheinlich. „Es erscheint nach derzeitigem Stand möglich, dass eine Erkrankung Ursache für das Verhalten des Fahrers ist“, erklärte Poseck am späten Abend.
„Die schwere Verletzung der besonders betroffenen Person ist nach derzeitigem Stand nicht durch ein gezieltes Zufahren, sondern durch eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug verursacht worden“, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Landesregierung spreche allen Verletzten und deren Angehörigen ihr Mitgefühl aus. „Gerade so kurz vor Weihnachten macht dieser Vorfall besonders betroffen“, erklärte Poseck weiter. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht.