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Wunsch auch Last der anderen zu tragen

Erika Gente, Goslar, zum Artikel „Fast-Food-Bankett für Football-Champions“ (GZ vom 16. Januar 2019)

Freitag, 25.01.2019, 11:15 Uhr

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Tut mir leid, Kinder –ich kann den „Chef unserer Welt“ nicht völlig unter den Tisch kehren, was meine bisherige Einschätzung für ihn betraf.

Das betrifft nicht die Tatsache, dass er in die eigene Tasche griff, um die Spieler des College-Football-Champions mit Fast Food zu bewirten. Deswegen verarmt ein Donald Trump ja nicht. Aber er weist deutlich darauf hin, dass der volle Einsatz des Sportlers dessen eigenes körperliches Potenzial erfordert. Und das ist in der jetzigen Situation unserer Politiker ein klarer Hinweis. Denn wir alle suchen gegenwärtig die Gerechtigkeit! Wo eine Regierungschefin wie Kramp-Karrenbauer öffentlich darauf hinweisen muss, dass sie ihr Pensum nur leisten kann, wenn man ihr den nötigen Nachtschlaf zubilligt, wo das in Vergleich gesetzt wird zu eben anders veranlagten Menschen, da wird unser Wunsch nach übergreifender Gerechtigkeit doch immer ausgeprägter! Dass darin auch enthalten ist „Einer trage des anderen Last!“ –ja, das gehört zum Urgestein unserer Demokratie. Und über unsere geografischen Grenzen hinausgedacht.

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