Am 17. April ist Ostersonntag. Für mich ist dieser Feiertag wie Weihnachten – eigentlich sogar wichtiger. Mal ganz davon abgesehen, dass ich denke, dass dieser Tag auch von biblischer Seite aus irgendwie besonderer ist. Ich meine heute ist Jesus immerhin auferstanden und nicht „nur“ geboren. Jeder Mensch auf der Welt wird irgendwann geboren, aber von den Toten auferstehen, das ist nun wirklich nicht alltäglich.
Um diesen Feiertag zu ehren, steht eine Menge Programm auf dem Plan. Ganz klassisch möchte ich auch noch mit meinen 22 Jahren auf Ostereier-Suche gehen. Diese Tradition ist mir tatsächlich sogar wichtiger, als am Heiligen Abend die Geschenke unter dem Baum zu öffnen. Und auch sonst fühlen sich die Ostertage einfach an, wie der Start in ein neues Kapitel. Die Tage werden länger, es wird immer wärmer und statt eines Tannenbaums, ist das ganze Haus voller fröhlicher, bunter Osterdekoration und überall stehen farbenfrohe Blumensträuße. Da kann man doch nur gute Laune bekommen. Ganz zu schweigen von den wunderbaren Festmahlen an diesen Tagen.
Das Sahnehäubchen dieser Feiertage macht natürlich das Osterfeuer. Zusammen mit seinen Freunden an einem riesigen Feuer stehen, die Klamotten komplett einräuchern lassen, sodass man sie bis nächstes Jahr Ostern nicht mehr tragen kann und dazu eine Bratwurst essen und ein Bier trinken. Dazu kommt dieses euphorisierende Gefühl, wenn man sich darüber klar wird, dass der darauf folgende Montag frei ist und einem die Sonntagsdepression ersparrt bleibt – was gibt es Schöneres? In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen fantastischen Ostersamstag und Sonntag. Genießt die Feiertage, sucht fleißig nach Schokoeiern, teilt Euch die Leckereien, wie wahrscheinlich jedes Jahr, genau ein und esst sie trotzdem alle in der ersten Woche nach Ostern auf. Eure Alessa