Rennwoche
Sonntag, 21.07.2019 , 21:25 Uhr

Ahrens:„Das war schon harte Kost“

Wir haben einen schönen Renntag erlebt, aber es war schon harte Kost heute“, zog Stephan Ahrens, Präsident des Harzburger Rennvereins (HRV) nach einem langen Veranstaltungstag ein positives Fazit. Doch es hätte auch anders kommen können. Nach der letzten Prüfung des Eröffnungstages der 140. Bad Harzburger Galopprennwoche kollabierten bei drückender Hitze die beiden erstplatzierten Serienlohn und Inferna auf dem Geläuf und im Absattelring. Der Schrecken stand den Besuchern förmlich ins Gesicht geschrieben, die erleichtert applaudierten, als die beiden Pferde wieder auf den Beinen standen. Letzte Info aus dem Gestüt: Serienlohn und Inferna sind wohlauf. Es geht ihnen gut. Damit fand das erstmals ausgetragene „German Grand National“ (siehe Bericht) doch noch ein glückliches Ende.

Immer wieder ein imposantes Bild: Das Teilnehmerfeld hat im ersten Superhandicap des Tages die Tribünen passiert und biegt in den Gestütsbogen ein.

Wir haben einen schönen Renntag erlebt, aber es war schon harte Kost heute“, zog Stephan Ahrens, Präsident des Harzburger Rennvereins (HRV) nach einem langen Veranstaltungstag ein positives Fazit. Doch es hätte auch anders kommen können. Nach der letzten Prüfung des Eröffnungstages der 140. Bad Harzburger Galopprennwoche kollabierten bei drückender Hitze die beiden erstplatzierten Serienlohn und Inferna auf dem Geläuf und im Absattelring. Der Schrecken stand den Besuchern förmlich ins Gesicht geschrieben, die erleichtert applaudierten, als die beiden Pferde wieder auf den Beinen standen. Letzte Info aus dem Gestüt: Serienlohn und Inferna sind wohlauf. Es geht ihnen gut. Damit fand das erstmals ausgetragene „German Grand National“ (siehe Bericht) doch noch ein glückliches Ende.

Sieg beim 250. Start

Zuvor hatten die 5500 Rennbahnbesucher einen harmonischen Renntag mit vielen Emotionen erlebt. Und mit 245.561 Euro stimmte beim Kassensturz auch der Totoumsatz. Bei zwei Rennen weniger waren vor einem Jahr nur 184.091 Euro durch die Totokassen gegangen.

Gleich im ersten Rennen verpasste der drei Jahre alte Wallach Connor nur um knapp zwei Längen einen Heimsieg. Der Schützling von Trainer Toni Potters aus Großenkneten im Oldenburger Land läuft in den Farben des Stalles CC von Dagmar Alscher aus Goslar. Der Sieg in dem 1550-Meter-Rennen ging an den Wallach Wayfairing Stranger aus dem Dresdener Trainingsquartier von Claudia Barsig.

Das zweite Rennen, einen Ausgleich IV über 1200 Meter, gewann ein Pferd, dass am Samstag seinen 250. Start (!) absolvierte. 14 Jahre ist der Wallach Orpen’s Art schon alt, der für den Stall Pink-Panther aus Belgien erfolgreich war.

Große Emotionen schwangen in der Siegerrunde nach dem achten Rennen mit. Der siebenjährige Schimmelwallach Atlas Royal, der Marlies Nienstädt aus Emtinghausen gehört und von ihrem Mann „Heini“ trainiert wird, war nach 1550 Metern als Erster im Ziel. Die Familie musste erst kürzlich den Tod von Trainerin Maria Nienstädt verkraften. Da wird „Maria“ auf ihrer Lieblingsbahn von oben wohl kräftig angeschoben haben.

Spannende Angelegenheiten waren die beiden ersten Superhandicaps des Meetings am Weißen Stein in Bündheim. Den ersten 20.000er über 1850 Meter gewann der vierjährige Wallach Dreamcatcher aus dem Stall von Trainer Toni Potter mit Alexander Pietsch im Sattel, das zweite der ebenso alte Wallach Lover Boy. Der Schützling von Trainer Pavel Vovcenko war ein ausgesprochen populärer Sieger, gehört er doch Bad Harzburgs Rennvereinschef Stephan Ahrens und Vize Dr. Jens Borchers (siehe Bericht).

Erfolgreichster Aktiver war Trainer Pavel Vovcenko, der mit El Commandante, Lover Boy und Serienlohn gleich dreimal punkten konnte. Bei den Reitern feierte Alexander Pietsch mit Orpen’s Art und Dreamcatcher einen Doppelsieg.


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